Teilnehmer*innen beim ersten Recovery Walk in Deutschland 2025 in Leipzig.
Beim ersten Recovery Walk in Deutschland gingen 2025 über 700 Menschen mit Abhängigkeitserfahrungen gegen ihre Stigmatisierung in Leipzig auf die Straße.

Zivilgesellschaftliche Akteur*innen sind ein wichtiger Bestandteil moderner Demokratien: Sie bündeln gesellschaftliche Interessen, schaffen Raum für Engagement und bilden ein Gegengewicht zu den Interessen finanzstarker Konzerne. Während unsere Demokratie von innen und außen angegriffen wird, stärken zahlreiche Vereine, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Initiativen den gesellschaftlichen Zusammenhalt und stehen für demokratische Werte ein. Doch auch zivilgesellschaftliche Handlungsräume geraten zunehmend unter Druck.

Rotes Schild mit weißer Schrift 'Sorry We're CLOSED' hängt mit Kette und Saugnapf an einem Glasfenster.

Der Vorstand von Eurocare hat bekannt gegeben, dass er aufgrund finanzieller Engpässe sein Büro in Brüssel nicht mehr aufrechterhalten kann und seine bezahlten Mitarbeiter*innen zum Jahresende entlassen wird. Die Organisation wird jedoch ihr Netzwerk mit über 50 Mitgliedern beibehalten, um die Koordinierung der Alkoholpolitik in ganz Europa sicherzustellen.

Weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund mit dem Text 'Alcohol leaves a mark'. Das Wort 'mark' ist in einer zerbrochenen, zersplitterten Schrift dargestellt, umgeben von Glasscherben, die den zerstörerischen Einfluss von Alkohol symbolisieren.

Jeder Drink hinterlässt Spuren – in der Gesundheit, in Familien und in Gesellschaften. Hinter jedem Toast fordert Alkohol heimtückisch seinen Tribut, indem er zu einer Reihe negativer Folgen beiträgt, darunter Krebs- und Lebererkrankungen, Verkehrsunfälle, Gewalt und zerbrochene Familien.

Zwei dunkle Weinflaschen mit weißen, leeren Etiketten (eine stehend, eine liegend) vor einem gelb getönten Foto einer Person im Anzug, die einen dicken Stapel US-Dollar in die Brusttasche steckt.

Während die Alkoholindustrie öffentlich für einen »verantwortungsvollen« Alkoholkonsum wirbt, deuten Studienergebnisse aus anderen Ländern darauf hin, dass mehr als die Hälfte ihres Umsatzes auf Personen mit schädlichem Alkoholkonsum zurückzuführen ist. In dieser Studie untersuchen die Autor*innen, ob dies auch auf Deutschland zutrifft.