Silhouetten von drei Personen am einem Konferenztisch vor gelbem Hintergrund.

Enthüllungen über aggressive Lobbyarbeit der Alkoholindustrie in Schottland haben Besorgnis über den Einfluss der Alkoholindustrie auf die öffentliche Politik hervorgerufen. Whiskey- und Bierhersteller sollen ihren politischen Einfluss genutzt haben, um Maßnahmen wie Mindestpreise und strengere Vorschriften für die Vermarktung von Alkohol zu verhindern. Diese Lobbyarbeit wird als Untergrabung der Bemühungen angesehen, alkoholbedingte Schäden zu reduzieren und die Gesundheit der Menschen zu schützen. In der Öffentlichkeit werden nun Stimmen laut, die mehr Transparenz und einen stärkeren Schutz vor Interessenkonflikten fordern, um die Macht der Alkoholindustrie, die Alkoholpolitik zu behindern, einzuschränken. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit, der Gesundheit Vorrang vor Unternehmensinteressen einzuräumen.

Eine Frau mit lockigem Haar hält ein Schild mit den Worten 'Alkohol neu definieren', 'Alkoholindustrie stoppen' und 'Brustkrebs vorbeugen'. Im Vordergrund ist ein Porträt von Carolin Schürmann zu sehen, die in einen Kreis eingefasst ist. Das gesamte Bild hat einen grünlichen Farbton.

Carolin hat selbst Erfahrungen mit Alkoholabhängigkeit gemacht, weil sie in einer Familie aufgewachsen ist, in der Alkohol ein großes Thema war. Außerdem hat sie ihre eigene Alkoholkonsumstörung überwunden und lebt jetzt in Genesung. Und dann ist sie auch noch zweimal mit Brustkrebs diagnostiziert worden.

In diesem Blogbeitrag erzählt Carolin ihre Geschichte. Sie spricht über ihre Ängste und Sorgen um ihre eigenen Kinder und beleuchtet die Alkoholnorm und die Praktiken der Alkoholindustrie in Deutschland, die Abhängigkeit fördern und davon profitieren und die Menschen über den Zusammenhang zwischen Alkohol und Brustkrebs im Unklaren lassen.

Carolin liefert ein überzeugendes und starkes Plädoyer für eine Neudefinition von Alkohol und für eine bessere Alkoholpolitik in der deutschen Gesellschaft.

Junge Frau betrachtet lächelnd ihr Smartphone.

Von der Alkoholindustrie finanzierte Apps könnten verdeckte »Fehlinformationsstrategien« verwenden, wichtige Informationen zur öffentlichen Gesundheit auslassen und Nutzer*innen dazu »anstiften«, mehr Alkohol zu trinken, wie neue Forschungsergebnisse zeigen.

Die Studie unter der Leitung von Forscher*innen der London School of Hygiene & Tropical Medicine ist die erste, die von der Alkoholindustrie finanzierte digitale Tools untersucht, die vorgeben, Ratschläge zur Reduzierung des Alkoholkonsums zu bieten.

Ein blaues Schild hängt an zwei Ketten. Auf ihm steht: Jugendschutz ist uns wichtig! Unter 16 Jahren? Die Abgabe und der Verkauf von Bier, Wein und anderen alkoholischen Getränken sind verboten. Unter 18 Jahren? Die Abgabe und der Verkauf von Spirituosen, Aperitifs, Alcopops, Tabakprodukten und nikotinhaltigen Produkten sind verboten. Das Personal darf einen Ausweis verlangen. Missachtung des Gesetzes durch den Betrieb und/oder das Personal kann mit einer Buße bestraft werden. Sucht Schweiz.

Am 1. Oktober trat das neue Tabakproduktegesetz in Kraft. Es schreibt schweizweit ein Mindestalter von 18 Jahren für den Kauf aller Nikotinprodukte vor. Damit sollen der frühe Einstieg in den Tabakkonsum und das Risiko einer Abhängigkeit vermindert werden.