Nachrichten
Mindestpreise in Schottland: ein Erfolg?
- von Dr. Peter Rice
In diesem Blog analysiert Dr. Peter Rice, Präsident der European Alcohol Policy Alliance und Vorsitzender des Institute of Alcohol Studies, den Abschlussbericht von Public Health Scotland, in dem die Auswirkungen von Mindestpreisen pro Einheit in Schottland bewertet werden.
Zahl der Alkoholunfälle deutlich gestiegen
- von Frank Lindemann
Im Jahr 2022 kamen in Deutschland 2.788 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben. Das waren 9 % oder 226 Getötete mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen weiter mitteilt, blieb die Zahl der Verkehrstoten damit unter der Marke von 3.000 Personen. Diese war erstmals im Jahr 2020 unterschritten worden, das stark von der Corona-Pandemie geprägt war und in dem deutlich weniger Menschen unterwegs waren als in den Vorjahren. Die Zahl der bei Straßenverkehrsunfällen verletzten Personen stieg im Jahr 2022 um 12 % auf 361.134 Verletzte. Dennoch blieb die Zahl der Getöteten und Verletzten auf dem niedrigsten Stand seit fast 70 Jahren. Durchschnittlich gab es 989 Verletzte und fast 8 Todesfälle pro Tag im Straßenverkehr.
Lobbygruppen kritisieren »schädliche« Werbung beim State of Origin
- von Frank Lindemann
Bild von MasterMind5991, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Australische Gesundheitsorganisationen drängen auf eine Änderung der Werbegesetze bei großen Sportveranstaltungen, da einer neuen Studie zufolge 25 % des Sponsorings der diesjährigen State of Origin Series von Unternehmen stammen, die für Glücksspiel, Alkohol oder ungesunde Lebensmittel werben. Die Stiftung für Alkoholforschung und ‑erziehung (FARE) hat herausgefunden, dass sieben Alkoholunternehmen, sieben Junkfood-Marken und zwei Glücksspielplattformen zu den offiziellen Sponsoren der aktuellen Origin-Serie 2023 gehören.
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Einsparungen bei Suchtprävention schaden der ganzen Gesellschaft
- von Frank Lindemann
Von den Kürzungen im Haushalt des Bundesgesundheitsministeriums ist auch die Suchtprävention massiv betroffen. Bei den Projekt- und Kampagnenmitteln des Bundes sollen im kommenden Jahr rund vier Millionen Euro wegfallen. Die Kürzungen von rund 13,2 Millionen Euro im Jahr 2023 auf 9,2 Millionen Euro im Jahr 2024 betreffen die »Aufklärungsmaßnahmen auf dem Gebiet des Drogen- und Suchtmittelmissbrauchs«. Die Einsparungen werden dramatische Folgen haben, warnt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS).
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