Dieses Bild zeigt eine Nahaufnahme eines Smartphone-Bildschirms, auf dem ein Ordner mit der Bezeichnung »Social Media« angezeigt wird. In dem Ordner befinden sich mehrere App-Symbole, darunter Facebook (mit 6 Benachrichtigungen), YouTube, Google, Instagram, Twitter, LinkedIn, LINE (mit 1 Benachrichtigung), WhatsApp und Pinterest (mit 20 Benachrichtigungen). Die Hand, die das Telefon hält, ist sichtbar, aber der Hintergrund ist unscharf.

Neue Forschungsergebnisse der University of Queensland, die in Zusammenarbeit mit der Curtin University, der Monash University und der Queensland University of Technology durchgeführt wurden, zeigen, dass Online-Werbung für Alkohol untrennbar mit dem Verkauf und der schnellen Lieferung dieser schädlichen Produkte verbunden ist.

Person in roten Turnschuhen mit niedrigem Schaft steht mit gekreuzten Beinen auf Gras. Darunter die Hashtags 'Red Shoes Rock' und 'FASD'.

Alkohol, der in irgendeiner Phase der Schwangerschaft konsumiert wird, geht direkt auf das sich entwickelnde Baby über und kann dessen Gehirn, den Körper und die Organe schädigen. Dies kann zu einer lebenslangen Behinderung führen, die als Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD) bekannt ist.
FASD ist die häufigste vermeidbare Entwicklungsstörung in Deutschland.

Nahaufnahme mehrerer leerer Weingläser in drei Reihen hintereinander.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat in einer neuen Stellungnahme ihre bisherigen Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol ersetzt. Sie folgt damit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die zeigen, dass es keine gesundheitlich sichere Menge an Alkohol gibt, die einen unbedenklichen Konsum ermöglicht. Die DGE empfiehlt daher, auf alkoholische Getränke zu verzichten. Wer dennoch alkoholische Getränke zu sich nimmt, sollte vor allem hohe Alkoholmengen vermeiden. Dies gilt insbesondere für junge Menschen. Kinder, Jugendliche, Schwangere und Stillende sollten generell alkoholfrei leben.

In einem Sonderdruck der »Ernährungs-Umschau« mit dem etwas gestelzten Titel »Alkohol-Zufuhr in Deutschland, gesundheitliche sowie soziale Folgen und Ableitung von Handlungsempfehlungen« möchte die DGE nicht nur Handlungsempfehlungen für das individuelle Alkoholkonsumverhalten geben, sondern auch Hinweise für gesundheitspolitische Maßnahmen, die zur Minimierung gesundheitlicher Schäden in der Bevölkerung beitragen.

Verschiedene E-Zigaretten in bunten Farben nebeneinander aufgestellt.

Mehr als 40 Prozent der bekanntesten deutschen Rap-Musiker*innen werben in sozialen Medien für E-Zigaretten oder Shisha-Tabak und umgehen damit das bestehende Werbeverbot. Das haben Wissenschaftler*innen des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) bei einer Auswertung von Social-Media-Daten im Januar 2024 herausgefunden. Da sich die vermarkteten Produkte vor allem an eine junge Zielgruppe richten, sollte die bestehende Gesetzgebung besser kontrolliert werden, um Kinder und Jugendliche vor den gesundheitlichen Risiken von Tabak und verwandten Produkten zu schützen.