Drei Männer mit Bauhelmen in einer Produktionsstätte

Die Kosten, die durch alkoholbedingte Krebserkrankungen entstehen, wurden bisher nicht geschätzt.

Diese Studie enthält Schätzungen der Produktivitätsverluste durch alkoholbedingte Krebstodesfälle in Europa.

Die Umsetzung kostenwirksamer Maßnahmen zur Verringerung des Alkoholkonsums und zur Verhinderung alkoholbedingter Krebstodesfälle könnte der Gesellschaft wirtschaftliche Vorteile bringen und sollte daher vorrangig behandelt werden.

Foto einer Frau im T-Shirt mit Krebs-Schleife, daneben stilisiertes umgedrehtes Glas

Der hohe Alkoholkonsum von Frauen in der Lebensmitte ist trotz der nachgewiesenen Risiken für Brustkrebs je nach sozialer Schicht unterschiedlich hoch. Wir wissen jedoch nur wenig darüber, wie man geeignete Botschaften zur Brustkrebsprävention entwickeln kann, die die Klassenunterschiede bei der Aufnahme und Nutzung solcher Informationen berücksichtigen.

Frau mit Schild, auf dem 'Prevent Cancer. Stop Big Alcohol pink-washing' steht

Wir sorgen uns um Krebs. Wir wollen, dass unsere Familien und Gemeinwesen so weit wie möglich vor Krebs geschützt werden. Und wir wollen, dass unsere Regierungen Maßnahmen zur Krebsprävention und ‑bekämpfung ergreifen.

Aber die Alkoholindustrie will das Gegenteil: Sie will die Menschen darüber im Unklaren lassen, dass ihre Produkte Krebs verursachen. Und sie will die Aufmerksamkeit für Brustkrebs ausnutzen, um gut dazustehen und mehr ihrer Produkte zu verkaufen.

In diesem Blogbeitrag klären Runa und Therese über einen grundlegenden Interessenkonflikt auf. Und sie erörtern, wie politische Entscheidungsträger:innen das Bewusstsein dafür schärfen können, dass Alkohol Krebs verursacht, und wie sie sich besser für die öffentliche Gesundheit einsetzen können.