Alkoholabhängige
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Suchtmedizinische Reihe Band 1
Mit der Suchtmedizinischen Reihe wendet sich die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen insbesondere an diejenigen Berufsgruppen, die in ihrem Alltag mit Patientinnen und Patienten bzw. Klientinnen und Klienten in Kontakt geraten, bei denen ein riskanter Substanzgebrauch, ein Missbrauch oder eine Abhängigkeit vorliegt, und die sich vertiefend mit den spezifischen Problematiken der jeweiligen Substanzen, den Wirkungsweisen der Substanzen im Körper, den gesundheitlichen Folgeschäden, den Behandlungsmöglichkeiten oder rechtlichen Aspekten, beschäftigen wollen.
Informationen und Praxishilfen für Fachkräfte und Ehrenamtliche im Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen
Abhängigkeit zählt zu den großen Tabus in unserer Gesellschaft. Über Abhängigkeit spricht man nicht. Das erleichtert es für Abhängige. Denn zu ihrem Krankheitsbild gehört es, sich die Abhängigkeit nicht einzugestehen. Sich selbst gegenüber nicht – geschweige denn anderen gegenüber. Familien mit einem abhängigen Familienmitglied investieren häufig sehr viel Energie, die »Fassade« aufrechtzuerhalten. Es wird alles getan, die Abhängigkeit zu verneinen, zu verstecken, abzureden. Häufig sind die Angehörigen sehr wichtige Verbündete in diesem Spiel. Ob Eltern, Partner oder Kinder – alle versuchen, nicht am Tabu zu rühren: innerhalb der Familie nicht – und außerhalb schon gar nicht.
Abhängigkeit lässt sich nicht ausschalten. Aber es gibt viele Wege, das Leben von Familien, die durch Abhängigkeit belastet sind, zu erleichtern und zu verbessern. Oft sind es gerade kleine Hinweise, die schließlich große Wirkung entfalten. Auch ein langer Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Diese Broschüre der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) möchte Sie ermutigen, ihn zu tun.