Dramatisch verfremdete Ansichht der deutschen Flagge auf dem Reichstag unter schwarz-gelbem Wolkenhimmel.

Am 23. Februar hat der deutsche Bundestag beschlossen, den Konsum, Besitz und Anbau von Cannabis für den Eigenbedarf zu legalisieren. Die Entscheidung kam wie erwartet, aber nicht ohne Kampf, schreibt Stig Erik Sørheim von Actis.

Cannabisblatt liegt auf Weinglas, das einen langen Schatten wirft.

Der Cannabiskonsum wird weltweit zunehmend liberalisiert. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts ist Cannabis für nichtmedizinische Zwecke unter anderem in 23 US-Bundesstaaten und im District of Columbia, in Kanada und Uruguay legalisiert. In Europa haben Luxemburg und Malta den nichtmedizinischen Gebrauch von Cannabis legalisiert. Vor kurzem hat die deutsche Regierung einen Gesetzesentwurf zur Legalisierung des Cannabiskonsums für den persönlichen Gebrauch veröffentlicht, was dazu führen könnte, dass auch andere Länder in Europa die Legalisierung von Cannabis anstreben.

Titelseite der Stellungnahme auf Tisch mit Cannabisblättern.

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen nimmt gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP), der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), der Bundesarbeitsgemeinschaft der Leitenden Klinikärzte für Kinder und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (BAG KJPP) und dem Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland (BKJPP) Stellung zum Cannabisgesetz.