Alkoholpolitik aktuell
Alkohol beeinträchtigt COVID-19-Impfwirkung
Schwedische Ärzte haben Bedenken geäußert, dass Alkohol die Wirksamkeit des COVID-19-Impfstoffs beeinträchtigt. Sie empfehlen, dass der Rat, auf Alkohol zu verzichten, in die COVID-19-Richtlinien für die Öffentlichkeit aufgenommen werden sollte, da Alkohol den COVID-19-Impfstoff beeinträchtigt und die Behandlung des Coronavirus untergräbt.
So torpediert die Alkoholindustrie die WHO-Alkoholpolitik
Unlängst veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation alle Einsendungen zu ihrer webbasierten Konsultation Ende letzten Jahres über die Entwicklung eines globalen Alkohol-Aktionsplans.
Shehara analysierte 16 Stellungnahmen von bedeutenden Tarnorganisationen der Alkoholindustrie aus der ganzen Welt. Diese schnelle Analyse brachte eine Reihe überraschender und einige schockierende Elemente zu Tage.
Es gibt klare Gemeinsamkeiten und sogar durchgehende Linien in den Beiträgen der Alkoholindustrie. Die Identifizierung dieser Gemeinsamkeiten offenbart wie ernst es der Alkoholindustrie damit ist, die Maßnahmen zur Bekämpfung von Alkoholschäden als Priorität für die öffentliche Gesundheit zu forcieren.
In diesem gemeinsamen Blogbeitrag untersucht Maik mit Input von Shehara die wichtigsten Behauptungen der Alkoholindustrie, um die Entwicklung des globalen Alkohol-Aktionsplans zu untergraben. Shehara und Maik identifizieren die Widersprüche, Unzulänglichkeiten und den PR-Schwindel, den die Alkoholindustrie selbst bei einer technischen Konsultation zu einem bestimmten Thema anwendet.
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Alkohol – eine Freikarte für Gewalt gegen Frauen?
Jede dritte Frau auf der Welt ist der Gewalt ihres Partners ausgesetzt, und Alkohol trägt in 65 Prozent der Fälle dazu bei. Wenn wir die Statistiken verbessern wollen, müssen wir mehr über die Alkoholpolitik und insbesondere die Marketingstrategien der Alkoholindustrie sprechen.
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»Wir sprechen eigentlich heute über die Suchtkranken von morgen«
Dies konstatierte Frauke Fölsche von NACOA Deutschland angesichts eines Drittels der rund 3 Millionen Kinder und Jugendlichen, die in suchtbelasteten Familien aufwachsen, und später selbst eine eigene Suchtgeschichte entwickeln. Anlass war eine Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages zur Alkoholprävention, die heute nachmittag stattfand.
Als besonders wirksam sieht NACOA die Maßnahmen in Kombination mit einem Alkoholwerbeverbot.«
Frauke Fölsche, NACOA
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Alkohol: Verflechtung zwischen Politik und Industrie
Die deutsche Politik weiß, was helfen würde. Die Maßnahmen sind bekannt. Dass sie wirken, ist erwiesen. Und trotzdem tut sie kaum etwas, um schädlichen Alkoholkonsum einzudämmen. Welche Stellschrauben es gäbe und warum es so schwierig ist, an ihnen zu drehen, darüber spricht Nathalie Stüben, Autorin des Blogs und Podcasts »Ohne Alkohol mit Nathalie« mit dem ehemaligen Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, Rolf Hüllinghorst.
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