Eine Gruppe junger Schüler*innen sitzt im Klassenzimmer und lächelt in die Kamera. Einige halten Bücher oder schreiben Notizen.

Beim Schutz von Kindern und Jugendlichen vor den Produkten und Praktiken der Alkoholindustrie versagt Deutschland in Europa völlig. Wie die heute veröffentlichten ESPAD-Schülerdaten von 2024 zeigen, belegt Deutschland Platz 2 beim Rauschtrinken und aktuellen Alkoholkonsum Jugendlicher. Nur in Dänemark sind Kinder noch weniger geschützt.

Frau wirft Brief in Briefkasten.

Als Teil einer Koalition europäischer Gesundheitsorganisationen haben wir uns heute mit einem gemeinsamen Positionspapier an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments im Landwirtschaftsausschuss gewandt, um unsere konkreten Bedenken bezüglich des vorgeschlagenen Weinpakets zum Ausdruck zu bringen. In dem Papier werden die Auswirkungen des Vorschlags auf die Gesundheit, die Ressourcennutzung und die Transparenz der EU-Alkoholpolitik dargelegt.

Die Unterzeichner*innen vertreten nationale und europäische Organisationen aus 15 Mitgliedstaaten. Gemeinsam sprechen wir für Millionen von EU-Bürger*innen und Fachleuten, die sich für Gesundheitsförderung, Prävention und Patientenvertretung engagieren.

Vier Stapel von Münzen mit jeweils einer wachsenden Pflanze darauf, angeordnet in einer Reihe von links nach rechts mit zunehmender Höhe. Darüber befindet sich eine weiße, neonartige Pfeillinie, die nach oben zeigt und einen Aufwärtstrend symbolisiert. Der Hintergrund ist ein blauer Farbverlauf.

Was passiert, wenn ein Land die Gesundheit vor die Gewinne der Industrie stellt?
Eine Kapitalrendite von 420 zu 1.

Eine neue Studie, die in Addiction veröffentlicht wurde, zeigt, dass Litauens mutige Alkoholsteuerreformen im Jahr 2017 Leben gerettet und die Wirtschaft angekurbelt haben. Für jeden investierten Euro hat das Land 420 Euro gewonnen.