Fünf Frauen stehen hintereinander vor rosa Hintergrund und zeigen auf ihre Brustkrebsschleifen.

Alkohol ist für etwa 4 % aller Krebserkrankungen verantwortlich und erhöht das Risiko für mindestens sieben verschiedene Krebsarten. Um das Krebsrisiko zu senken, ist eine Politik zur Verringerung des Alkoholkonsums und zur Sensibilisierung der Menschen für die Risiken unerlässlich. Den politischen Entscheidungsträger*innen kommt eine entscheidende Rolle zu, wenn es darum geht, die durch Alkohol verursachten gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Schäden zu verringern.

Der World Cancer Research Fund International (WCRF) arbeitet mit Partnern wie der Weltgesundheitsorganisation und zivilgesellschaftlichen Organisationen wie der Union for International Cancer Control, der NCD Alliance und Movendi International zusammen, um mehr staatliche Aktionen zur Reduzierung des Alkoholkonsums voranzutreiben.

Voodoo-Monkey-Getränkebeutel in Verkaufsregal.Foto: Szymon Hołownia auf Facebook

Die polnische Regierung verstärkt ihre Bemühungen zur Eindämmung des Alkoholkonsums bei Minderjährigen durch eine Reihe neuer Maßnahmen, die auf eine Verschärfung der Verkaufsbeschränkungen für Alkohol abzielen.

Dieser Schritt ist eine Reaktion auf die wachsende Besorgnis über den Alkoholkonsum von Minderjährigen und den alarmierenden Trend, dass Alkohol auf eine Art und Weise vermarktet wird, die Kinder anspricht. Einem Bericht von Euronews zufolge sind die neuen Regeln auch eine Reaktion auf »zunehmende Berichte über Autounfälle und andere Unfälle, an denen Jugendliche unter Alkoholeinfluss beteiligt sind«.

Junger gutaussehender Mann mit dänischem Pass vor gelbem Hintergrund, glücklich und mit erhobenem Daumen.

Ab dem 1. Oktober 2024 ist es erforderlich, dass beim Online-Kauf von Nikotin, Tabak, E-Zigaretten oder Alkohol die Identität mit MitID oder einem gültigen Lichtbildausweis überprüft wird. Dies ist Teil des Präventionsplans der dänischen Regierung, der darauf abzielt, den Nikotin-, Tabak- und Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen zu reduzieren.

Rosa Büstenhalter hängen an einer Leine des Ewers 'Margareta' in Buxtehude.

Trotz der Popularität und des Bekanntheitsgrades der Brustkrebsaufklärung und ‑forschung wird man in diesem Monat vielleicht nicht so viele Informationen über den kausalen Zusammenhang zwischen Alkohol und Brustkrebs finden, schreibt Amy C. Willis. Sie erzählt ihre eigene beeindruckende Geschichte und präsentiert neueste Erkenntnisse darüber, warum Alkohol für Frauen ein viel größeres Thema sein sollte.

In diesem Kommentar geht Amy auch der Frage nach, warum Frauen (noch) nicht mehr über Alkohol und Brustkrebs wissen – und was wir alle tun können, um das zu ändern.