Nachrichten
Aufklärung über FASD: Ziehen wir die roten Schuhe an!
- von Frank Lindemann
Alkohol, der in irgendeiner Phase der Schwangerschaft konsumiert wird, geht direkt auf das sich entwickelnde Baby über und kann dessen Gehirn, den Körper und die Organe schädigen. Dies kann zu einer lebenslangen Behinderung führen, die als Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD) bekannt ist.
FASD ist die häufigste vermeidbare Entwicklungsstörung in Deutschland.
Weiterlesen: Aufklärung über FASD: Ziehen wir die roten Schuhe an!
Neue Empfehlungen der Gesellschaft für Ernährung zum Alkoholkonsum
- von Frank Lindemann
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat in einer neuen Stellungnahme ihre bisherigen Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol ersetzt. Sie folgt damit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die zeigen, dass es keine gesundheitlich sichere Menge an Alkohol gibt, die einen unbedenklichen Konsum ermöglicht. Die DGE empfiehlt daher, auf alkoholische Getränke zu verzichten. Wer dennoch alkoholische Getränke zu sich nimmt, sollte vor allem hohe Alkoholmengen vermeiden. Dies gilt insbesondere für junge Menschen. Kinder, Jugendliche, Schwangere und Stillende sollten generell alkoholfrei leben.
In einem Sonderdruck der »Ernährungs-Umschau« mit dem etwas gestelzten Titel »Alkohol-Zufuhr in Deutschland, gesundheitliche sowie soziale Folgen und Ableitung von Handlungsempfehlungen« möchte die DGE nicht nur Handlungsempfehlungen für das individuelle Alkoholkonsumverhalten geben, sondern auch Hinweise für gesundheitspolitische Maßnahmen, die zur Minimierung gesundheitlicher Schäden in der Bevölkerung beitragen.
Weiterlesen: Neue Empfehlungen der Gesellschaft für Ernährung zum Alkoholkonsum
Verbotene Werbung: Deutsche Rapper*innen werben in sozialen Medien für Shisha-Tabak und E-Zigaretten
- von Frank Lindemann
Mehr als 40 Prozent der bekanntesten deutschen Rap-Musiker*innen werben in sozialen Medien für E-Zigaretten oder Shisha-Tabak und umgehen damit das bestehende Werbeverbot. Das haben Wissenschaftler*innen des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) bei einer Auswertung von Social-Media-Daten im Januar 2024 herausgefunden. Da sich die vermarkteten Produkte vor allem an eine junge Zielgruppe richten, sollte die bestehende Gesetzgebung besser kontrolliert werden, um Kinder und Jugendliche vor den gesundheitlichen Risiken von Tabak und verwandten Produkten zu schützen.
»Best Buy«-Alkoholpolitik in Litauen senkt Sterblichkeitsrate und verbessert die öffentliche Gesundheit
- von Frank Lindemann
Gauden Galea vom WHO-Regionalbüro für Europa erörtert die Alkoholkontrollpolitik Litauens als Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen auf einer kürzlich in Kopenhagen abgehaltenen Tagung.
Bildnachweis: WHO-Regionalbüro für Europa
In den letzten zwanzig Jahren hatte Litauen mit einer kritischen Krise des Alkoholkonsums zu kämpfen, die durch eine der höchsten alkoholbedingten Sterberaten in Europa gekennzeichnet war. Um dies zu bekämpfen, begann Litauen 2007 mit der Umsetzung von Strategien zur Alkoholkontrolle. Es wurde eine umfassende Reform seiner Alkoholpolitik durchgeführt, die sich an den Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientiert. Durch diese Maßnahmen konnten die Gesamtsterblichkeitsrate und die direkt mit dem Alkoholkonsum zusammenhängenden Todesfälle deutlich gesenkt werden.
Seite 3 von 185