Tote Bäume auf trockener, rissiger Erde.

Europa präsentiert sich oft als globales Vorbild für Verantwortung, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Wir ermutigen unsere Bürger*innen, Sport zu treiben, besser zu schlafen und sich gesünder zu ernähren. Wir warnen vor Rauchen, Übergewicht und den Gefahren des Alkoholkonsums. Die EU-Mitgliedstaaten stellen stolz fest, dass junge Menschen heute weniger Alkohol trinken, und fördern diesen Trend durch den Ausbau der Produktion alkoholfreier Weine.

Weißer Rauch vor gelb gefärbtem Alpenpanorama im Hintergrund.

Die Schweiz ist und bleibt ein Paradies für die Tabaklobby. Im neuen Global Tobacco Industry Interference Index belegt sie erneut den zweitletzten Platz von 100 Ländern – nur die Dominikanische Republik schneidet noch schlechter ab. Der Bericht zeigt, wie stark die Tabakindustrie weiterhin Einfluss auf die Schweizer Politik nimmt.

Fünf Kinder laufen fröhlich und lachend auf einer sonnigen Wiese im Park. Sie sind in einer Reihe unterwegs, halten sich an den Händen und strahlen Freude aus.

Der neue Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) »Health at a Glance 2025« zeigt, dass Alkohol nach wie vor eine der Hauptursachen für schlechte Gesundheit, vorzeitigen Tod und steigende Gesundheitskosten in allen Ländern ist. Der Bericht dokumentiert einen hohen und ungleichmäßigen Alkoholkonsum in der Bevölkerung, weit verbreitete Muster von episodischem Starkkonsum und alarmierende Trends bei Kindern und Jugendlichen, sowie einen eindeutigen Zusammenhang mit Krebs, psychischen Erkrankungen, anderen chronischen Krankheiten und 2,4 % aller Gesundheitsausgaben.

Gruppe von Frauen, die in einer Stadt an einer Demonstration teilnehmen; eine Frau sitzt auf den Schultern einer anderen und hält ein Schild mit der Aufschrift ‚The future is female‘, während weitere Teilnehmerinnen unterschiedliche Protestplakate hochhalten.

Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor eine der hartnäckigsten und am wenigsten beachteten Menschenrechtskrisen weltweit. Wie aus einem heute veröffentlichten wegweisenden Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und ihrer UN-Partner hervorgeht, wurden in den letzten zwei Jahrzehnten nur sehr geringe Fortschritte erzielt.