Junger Mann in weißem T-Shirt jubelt mit geballter Faust; daneben graue Getränke-Symbole, über denen ein roter Pfeil nach unten einen Rückgang des Alkoholkonsums zeigt.

Eine Arbeitsgruppe internationaler Expert*innen wurde von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) einberufen, um alle verfügbaren Erkenntnisse zur Wirksamkeit ausgewählter alkoholpolitischer Maßnahmen zur Verringerung des Alkoholkonsums in der Bevölkerung zu überprüfen und zu bewerten. Obwohl alkoholische Getränke bereits vor Jahrzehnten als krebserregend für den Menschen (Gruppe 1) eingestuft wurden, gab es bisher keine derartige Bewertung.

Zwei junge Frauen, die sich fröhlich anschauen und Spaß haben, mit grafisch eingefügten weißen Pfeilen und Bierflaschen im Vordergrund. Das Bild ist in Grüntönen gehalten.

Die nigerianische Behörde für Lebensmittel- und Arzneimittelkontrolle (NAFDAC) hat die Kampagne »Catch-Them-Young« ins Leben gerufen, um alkoholbedingten Schäden unter Schüler*innen in Nigeria vorzubeugen. Der Alkoholkonsum unter Jugendlichen in Nigeria steigt und ist Ursache für zahlreiche gesundheitliche, soziale und wirtschaftliche Probleme im Land. Ein Teil der Initiative besteht darin, Schüler*innen zu befähigen, in ihren Communities eigene Initiativen zur Alkoholprävention zu starten.

Landarbeiter trägt zwei weiße Eimer durch Reihen grüner Weinreben; im Vordergrund warnt ein gelbes Totenkopf-Schild vor Giftgefahr.

Das von der Weinindustrie konstruierte Image verschleiert eine giftige Wahrheit: Ihre Produkte sind nicht »nur« mit Ethanol verunreinigt, sondern auch mit gefährlichen »ewigen Chemikalien« und synthetischen Pestiziden, die mit Krebs und Fortpflanzungsschäden in Verbindung gebracht werden.

Eine neue Enthüllung zeigt, wie die Weinindustrie aus Profitgier Menschen und den Planeten vergiftet: Zwischen 2010 und 2024 sind die TFA-Werte in europäischen Weinen sprunghaft angestiegen, mit einem Durchschnitt von 122 Mikrogramm pro Liter bei neueren Weinen und sogar über 300 Mikrogramm pro Liter bei einigen Proben.

Porträt von Lucas Nilsson, IOGT-NTO-Vorsitzender, auf der Besuchertribüne des schwedischen Reichtstags.
Lucas Nilsson, IOGT-NTO-Vorsitzender

Jetzt geht es in die letzte Runde«, sagt Lucas Nilsson, Vorsitzender von IOGT-NTO, in einer kurzen Begrüßung vor den Menschen, die sich vor dem schwedischen Reichstag versammelt haben, um die Abstimmung über den Alkoholverkauf auf Bauernhöfen am Mittwoch zu verfolgen. Der Bezirk Ost von IOGT-NTO hat zu dieser Versammlung eingeladen, und Mitglieder aller Altersgruppen sind mit Plakaten und Flugblättern erschienen.

Leider gibt es keinen Zweifel daran, wie die Abstimmung ausgehen wird, und das ist ein schwerer Schlag für die restriktive Alkoholpolitik, die langfristig dazu führen könnte, dass das Alkoholmonopol in Frage gestellt wird.