Blick in eine industrielle Cannabis-Aufzuchtanlage mit endlos erscheinenden Reihen von Töpfen, in denen jeweils eine einzelne Cannabispflanze wächst.

Am Freitag, den 23. Februar 2024, wurde der Gesetzentwurf der Bundesregierung »zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften« (Cannabisgesetz – CanG) vom Bundestag verabschiedet. Die Ziele des Gesetzes sind bekannt: Rückgang des Schwarzmarktes, weniger Kriminalität, Entstigmatisierung der Konsument*innen, weniger verunreinigtes Cannabis, mehr Gesundheitsschutz, Entlastung der Polizei, effektive Sozialarbeit. Doch welche Folgen und »Nicht-Folgen« sind tatsächlich zu erwarten?

Ein Eimer wird an einem Seil in einen Brunnen abgesenkt.

Legale und illegale Drogen schädigen nicht nur die Gesundheit der einzelnen Konsument*innen, sondern immer auch die gesamte Gesellschaft. Dies wird in Suchtberatungsstellen, Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken deutlich und zeigt sich dort, wo Substanzkonsum in Gewalt und Kriminalität umschlägt. Dies unterstreicht auch der 4. Sächsische Drogen- und Suchtbericht, der gestern der Landesregierung vorgelegt wurde. Er stellt die Situation in Sachsen für den Zeitraum 2017 bis 2021 dar.

Ein Stürmer in weißer Fußballkleidung springt über zwei Verteidiger in roter Fußballkleidung und jagt dem Ball hinterher.

In der am 24. November 2023 vorgestellten »Menschenrechtserklärung für die UEFA EURO 2024« verpflichten sich die staatlichen Stellen (Bund, Länder und Austragungsorte) sowie die Veranstalter (UEFA und DFB beziehungsweise EURO 2024 GmbH), bei der Männerfußball-Europameisterschaft in Deutschland »den Menschenrechten Vorrang einzuräumen und sich mit allen menschenrechtlichen Risiken oder Bedenken, die im Zusammenhang mit der UEFA EURO 2024 auftreten können, auseinanderzusetzen«. Diesem Anspruch werden die Verantwortlichen im Hinblick auf den Schutz vor problematischem Glücksspiel im Allgemeinen und den Suchtgefahren von Sportwetten im Besonderen nicht gerecht.

Jugendliches Mädchen sitzt zwischen seinen Eltern auf der Couch. Alle betrachten lachend den Bildschirm eines Laptops.

Alkohol zieht immer weniger junge Menschen an. Diejenigen, die alkoholfrei leben, haben weniger soziale Kontakte, aber ein offeneres Verhältnis zu ihren Eltern. Dies geht aus einer Studie hervor.