Zwei junge Frauen stehen nebeneinander und lesen gemeinsam die Beiträge in den sozialen Medien auf einem Mobiltelefon. Aufnahme von unten vor sommerlichem Himmel.

Dieser Bericht aus der Snapshot-Reihe der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Alkoholkontrollmaßnahmen und ‑praktiken, der von der WHO-Abteilung »Less Alcohol« (Weniger Alkohol) erstellt wurde, befasst sich damit, dass der Alkoholkonsum junger Menschen nach wie vor ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt. Er liefert Belege dafür, wie das Elternhaus, die Schule und digitale Räume den Alkoholkonsum junger Menschen beeinflussen, und untersucht bestehende Initiativen, um den Kontakt junger Menschen mit Alkohol zu reduzieren.

Titelseite des Berichts 'Pursuing profit at the expense 
of public health?'. Dazu der Text: Unethische Alkoholindustrie. Dieser Bericht dokumentiert, wie globale Alkoholkonzerne in Afrika südlich der Sahara auf eine Weise agieren, die die öffentliche Gesundheit untergräbt und die staatliche Regulierung schwächt. Im Hintergrund das Foto einer Teeplantage in Uganda.

Ein neuer Bericht der University of Stirling, der von FORUT Norwegen in Auftrag gegeben wurde, dokumentiert, wie globale Alkoholkonzerne – darunter Diageo, AB InBev und Heineken – in Afrika südlich der Sahara auf eine Weise agieren, die die öffentliche Gesundheit untergräbt und die staatliche Regulierung schwächt.

Eine Frau mit Brille und Afro-Frisur steht vor einer Wand und zeichnet mit einem blauen Marker ein komplexes Netzwerkdiagramm, das den afrikanischen Kontinent darstellt. Sie hält ein Blatt Papier mit Notizen in der Hand und scheint sich auf ihre Präsentation vorzubereiten. Die Wand ist mit blauen Punkten und Linien bedeckt, die verschiedene Verbindungen und Knotenpunkte innerhalb des Kontinents symbolisieren.

Neue Daten aus Südafrika bestätigen, dass die Erhöhung von Alkoholsteuern eine wirksame Strategie im Bereich der öffentlichen Gesundheit ist. Die von der Alkoholindustrie vorgebrachten Argumente gegen eine Besteuerung werden zunehmend als Fehlinformation zum Schutz ihrer Gewinne angesehen.

Expert*innen fordern eine bessere Regulierung der Alkoholindustrie, einschließlich verbesserter Steuererhebungssysteme und Rückverfolgbarkeit, um Initiativen zur Prävention und Reduzierung alkoholbedingter Schäden voranzutreiben.