Stapel von Akten auf einem Schreibtisch, hinter dem unscharf ein Mann zu erkennen ist.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat die neueste Ausgabe des Berichts »Gesundheit auf einen Blick« veröffentlicht. Der Bericht enthält einen umfassenden Satz von Indikatoren zur Gesundheit der Bevölkerung und zur Leistungsfähigkeit der Gesundheitssysteme in den OECD-Mitgliedstaaten und wichtigen Schwellenländern. Die Indikatoren umfassen den Gesundheitszustand, gesundheitliche Risikofaktoren, einschließlich Alkohol, den Zugang zur Gesundheitsversorgung und deren Qualität sowie die Ressourcen des Gesundheitssystems.

Älteres Ehepaar sitzt mit Kind in einer Gaststätte am Tisch. Die Erwachsenen haben ein Glas Wein vor sich, das Mädchen Orangensaft.

Jugendliche sind besonders beeinflussbar, wenn es um die Entwicklung von Erwartungen und Einstellungen zum Alkoholkonsum geht. Alle Anreize, die positive Erwartungen an den Alkoholkonsum normalisieren und fördern, können das Risiko des Alkoholkonsums bei Minderjährigen erhöhen.

Frau wählt in einem Lebensmittelgeschäft eine Flasche Wein aus.

Alkoholkonzerne täuschen mit »zuckerarm«-Etiketten. Eine landesweite repräsentative Umfrage hat gezeigt, wie Alkoholkonzerne mit irreführenden Etiketten verhindern, dass Menschen die Gesundheitsrisiken ihrer eigenen Produkte erkennen. Die Zahl der Personen, die wussten, dass Alkohol ungesund ist, sank von 48 % auf 40 %, wenn das Etikett den Zusatz »kohlenhydratarm« enthielt, und auf 37 %, wenn es den Zusatz »zuckerarm« enthielt. Dies entspricht einem Rückgang von 22,9 % bei der Erkenntnis, dass Alkohol gesundheitsschädlich ist.

»Alle alkoholischen Getränke erhöhen das Krebsrisiko, unabhängig von ihrem Zucker- oder Kohlenhydratgehalt«, so der Krebsrat.