Drei auf dem Bauch liegende Jugendliche nutzen soziale Medien.

Es ist Freitagabend und du scrollst durch Facebook und blätterst gedankenlos durch Fotos von Freund*innen, als dir eine Werbung für Spirituosen ins Auge fällt. Sie verspricht eine Lieferung innerhalb von einer Stunde und 30 % Rabatt, und schon nimmt dein Freitagabend einen ganz anderen Verlauf.

Es ist kein Geheimnis, dass die Alkoholindustrie die sozialen Medien massiv nutzt, um für ihre Produkte zu werben. Doch wie problematisch ist das wirklich?

Drei Kinder sitzen auf einem Sofa und beschäftigen sich mit ihren Smartphones, Tablets und Laptops.

Eine neue Pilotstudie, bei der Bildschirmaufzeichnungen von Online-Aktivitäten Jugendlicher analysiert wurden, hat gezeigt, dass Unternehmen sie gezielt mit Werbung für schädliche Produkte wie Alkohol, Glücksspiel und Junk Food ansprechen.

Zwei Mädchen betrachten lächelnd das Display eines Smartphones.

Alkoholmarketing auf Social-Media-Plattformen ist allgegenwärtig und effektiv, erreicht ein breites Publikum und ermöglicht die Interaktion mit den Nutzer*innen. Wir wissen wenig über die geschlechtsspezifische Natur des digitalen Alkoholmarketings, einschließlich der Art und Weise, wie Frauen und Männer dargestellt werden, wie verschiedene Geschlechter reagieren und welche Auswirkungen dies auf die Beziehungen zwischen den Geschlechtern hat.