Ausschnitt eines Jungen, der einem Mädchen eine Glasflasche mit Bier gibt.

Ein neuer Bericht des WHO-Regionalbüros für Europa zeigt ein besorgniserregendes Bild des Substanzkonsums unter Jugendlichen in ganz Europa, Zentralasien und Kanada. Alkohol ist die am häufigsten konsumierte Substanz unter Jugendlichen, und in vielen Ländern konsumieren Mädchen inzwischen mehr Alkohol als Jungen. Mehr als die Hälfte der befragten 15-Jährigen hat bereits Alkohol konsumiert, was die Risiken für junge Menschen deutlich macht.

Die neuen Daten aus der HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children – Gesundheitsverhalten von Kindern im Schulalter) zeigen auch, dass sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede beim Substanzkonsum verringern, was die Notwendigkeit von Präventionsstrategien wie Alkoholsteuern und Altersgrenzen für Alkohol unterstreicht. Die langfristigen Folgen dieser Trends sind erheblich, und die politischen Entscheidungsträger*innen können es sich nicht leisten, diese alarmierenden Ergebnisse zu ignorieren.

Händedruck zweier Geschäftsmänner hinter herunterregnenden Geldscheinen.

Die AB InBev-Tochter Bavaria ist nachweislich der zweitgrößte Unternehmensspender an politische Parteien in Kolumbien. Und die Alkoholindustrie insgesamt ist der größte Einzelspender für politische Einflussnahme in Kolumbien.

Drei Personen im Gegenlicht sitzen diskutierend hinter einem Tisch.

Die langfristigen Schäden des Alkohols werden in der von der Industrie finanzierten Aufklärung verharmlost, stellen Madlen Davies und Hristio Boytchev in einer Untersuchung für die medizinische Fachzeitschrift The BMJ fest.

Titelseite des Jahrbuchs Sucht 2024 vor unscharfer Menschenmenge.

Das Jahrbuch der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) gibt einen umfassenden Überblick über den Konsum legaler und illegaler Substanzen, die Entwicklung von Abhängigkeitserkrankungen und Behandlungsformen. Inhaltlich wurde das Jahrbuch Sucht 2024 aufgrund der Cannabisregulierung um ein Kapitel zu Cannabis erweitert.

Erstmals liegt das DHS-Jahrbuch Sucht als frei zugängliche Open Access Online-Publikation vor.