Eingangsfront des US-Landwirtschaftsministeriums.Bild von Billy Hathorn, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Den US-Amerikaner*innen könnte bald von den Behörden empfohlen werden, im Rahmen verbesserter neuer Alkoholrichtlinien nicht mehr als zwei Biere pro Woche zu trinken.

Dr. George Koob, Direktor des National Institute on Alcohol Abuse and Alcoholism (Nationales Institut für Alkoholmissbrauch und Alkoholismus), sagte DailyMail.com, dass das US-Landwirtschaftsministerium seine Alkoholempfehlungen überarbeiten könnte, um sie mit denen Kanadas in Einklang zu bringen, wo den Menschen bereits empfohlen wird, nicht mehr als zwei Gläser pro Woche zu trinken. Koob beobachtet Kanadas »großes Experiment« mit Interesse.

Skulptur an einem Kölner Bürohaus, die eine Szene aus dem Märchen 'Des Kaisers neue Kleider' darstellt.
Bild von Raimond Spekking, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Alkohol ist jedes Jahr für etwa 3 Millionen Todesfälle weltweit verantwortlich. Das Forschungsprogramm Transformative Research on the Alcohol industry, Policy and Science (TRAPS) wurde 2016 ins Leben gerufen, um die Alkoholindustrie und die Wissenschaft und Politik im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu untersuchen. TRAPS hat seinen Ursprung in einer früheren Reihe von Studien, die den Einfluss der Alkoholindustrie auf die britische Alkoholpolitik untersuchten. Zuvor waren die Methoden der Alkoholindustrie zur Beeinflussung der öffentlichen Politik in Großbritannien oder anderswo kaum untersucht worden.

Stuttgarter Neckarstadion aus der Vogelperspektive.
Bild von Arne Müseler, CC BY-SA 3.0 de, Wikimedia

Verstärkte Alkoholkontrollen und eine angepasste Promillegrenze sollen Unfällen von Stadionbesucher*innen unter Alkoholeinfluss vorbeugen.

Screenshot der Smaart-App.

Die Abteilung für Suchtmedizin des Universitätsspitals Lausanne (CHUV) hat die App »Smaart« entwickelt und mit Studierenden der Universitäten Lausanne (UNIL), Genf (EPFL), Lausanne (EHL) und Genf (HESAV) getestet. Ein Artikel im renommierten »British Medical Journal« belegt die Wirksamkeit der App: Sie konnte den Alkoholkonsum der jungen Nutzer*innen einschränken.