Holzbrücke führt in einen herbstlichen Wald.
Bild von Peter H. bei Pixabay

Heute stellte der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert in den Räumen des Drogenkonsumraums der vista gGmbH in Berlin die jährlich vom Bundeskriminalamt (BKA) offiziell registrierten Drogentoten vor.

Fünf Personen berühren sich in der Mitte ihres Kreises mit den Händen.

Bei der laufenden Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten bleibt die Auseinandersetzung mit den wirtschaftlichen Determinanten, die sich negativ auf die öffentliche Gesundheit auswirken, eine große Herausforderung. Diese Determinanten werden größtenteils von der Industrie gefördert, die von Produkten profitiert, die mit nichtübertragbaren Krankheiten und ihren Hauptrisikofaktoren wie Tabak, Alkohol und ungesunder Ernährung in Verbindung gebracht werden.

Angesichts der Dringlichkeit dieses Themas haben Organisationen der Zivilgesellschaft in der gesamten Europäischen Union, darunter auch die Europäische Allianz für öffentliche Gesundheit (European Public Health Alliance, EPHA), ihre Anstrengungen verstärkt, um diese Einflüsse zu mindern. Dies ist auch der aktiven Unterstützung unserer engagierten Mitglieder und Verbündeten zu verdanken, die uns dabei geholfen haben, unseren Arbeitsplan für 2024 zu verfeinern und kommerzielle Gesundheitsdeterminanten zu einer der Hauptprioritäten unserer Politik- und Lobbyarbeit zu machen.

Eine Hand steckt einen Wahlumschlag in eine transparente Wahlurne. Im Hintergrund die Europa-Flagge.

Die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni werden einen Wendepunkt in der Gesundheitspolitik der EU darstellen. Die Gesundheitssysteme befinden sich in einer Krise, insbesondere der Mangel an Gesundheits- und Pflegekräften wurde als tickende Zeitbombe bezeichnet. Wachsende Herausforderungen wie der Klimawandel wirken sich immer stärker auf die Gesundheit, die Chancengleichheit und die psychische Gesundheit der Menschen aus. Auch die Belastung durch nichtübertragbare Krankheiten nimmt zu und stellt eine Herausforderung für die Gesundheit der EU-Bürger*innen und die Gesundheitssysteme dar.

Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass das nächste Mandat ein angemessenes Maß an Ehrgeiz hinsichtlich der zu erreichenden gesundheitspolitischen Ziele aufweist. Zu den Erwartungen gehört die Notwendigkeit, in die Gesundheitssysteme und die Krisenvorsorge zu investieren und den EU-Gesundheitshaushalt aufzustocken.

Vereinfachte grafische Darstellung von bewegtem Rotwein im Glas. Dazu der Text: Alkohol am Arbeitsplatz. Nationaler Aktionstag Alkoholprobleme, 23. Mai 2024.

Heute ist in der Schweiz Nationaler Aktionstag Alkoholprobleme. Mit dem Thema »Alkohol am Arbeitsplatz« will der Tag auf die Folgen des Konsums in Betrieben aufmerksam machen und zeigen, wie man diesen vorbeugen kann. Regionale Sucht-Fachstellen machen mit diversen Aktivitäten auf ihre Präventions- und Unterstützungsangebote aufmerksam.