Ein Vater und sein jugendlicher Sohn schauen lächelnd in die Kamera. Der Vater hat seinen Arm um die Schulter des Sohnes gelegt.

Eine neue Studie zeigt, dass Eltern nicht zögern sollten, mit ihren Kindern über Alkohol zu sprechen. Für Eltern kann es schwierig sein zu beurteilen, inwieweit sie sich in die Konsumgewohnheiten ihres Kindes einmischen können und sollen. Will ihr Kind im Teenageralter über Alkohol sprechen und hört es ihnen auch zu?

Eltern von Jugendlichen haben jedoch einen erheblichen Einfluss auf die Konsumgewohnheiten ihrer Kinder – und Jugendliche hören mehr zu, als Eltern vielleicht denken. Eine neue Studie der dänischen Krebsgesellschaft und der Tryg-Stiftung zeigt, dass Jugendliche den Dialog suchen.

81 % der 15- bis 20-Jährigen, die zu Hause leben, stört es nicht, wenn sich ihre Eltern in ihre Alkoholgewohnheiten einmischen. Tatsächlich finden es 48 % gut oder sehr gut, wenn sich ihre Eltern in Alkoholfragen einmischen, und nur 15 % nicht.

Es ist sehr positiv zu sehen, dass viele Jugendliche wirklich einen Dialog über Alkohol führen wollen.«
Peter Dalum, Projektleiter bei der Dänischen Krebsgesellschaft

Im März endet die Bewerbungsfrist für die Jugendbildungsprogramme des Landes, auch für die Gymnasien, was für viele Jugendliche mehr Partys und mehr Alkohol bedeutet.

Deshalb ermutigen wir Eltern, die Gelegenheit zu nutzen und mit ihren Teenagern über Alkohol zu sprechen. Frühere Studien haben auch gezeigt, dass Jugendliche, die mit ihren Eltern Vereinbarungen über Alkohol treffen, sich oft daran halten und weniger Alkohol trinken«, so Dalum.

Dialog über Alkohol auf Elternabenden

Bei vielen Jugendlichen nimmt der Alkoholkonsum zu, wenn sie eine Ausbildung beginnen. Die neuen Zahlen zeigen jedoch, dass das Thema Alkohol auf Elternabenden in der Sekundarstufe nicht häufig angesprochen wird. Nur einer von vier Eltern, deren Kind eine weiterführende Schule besucht, erlebt, dass das Thema Alkohol auf einem Elternabend angesprochen wird, während dies bei sechs von zehn Eltern, deren Kind eine Grundschule besucht, der Fall ist. Wenn Alkohol auf Elternabenden nicht thematisiert wird, haben Eltern keine Gelegenheit, mit anderen Eltern über den Alkoholkonsum ihrer Kinder zu sprechen.

Elterntreffen zum Thema Alkohol können Eltern daran erinnern, dass sie immer noch Einfluss auf den Alkoholkonsum ihrer Kinder haben. Selbst wenn die Teenager eine Ausbildung begonnen haben und selbst Alkohol kaufen können. Es ist wirklich wichtig, die Eltern daran zu erinnern«, erklärt Peter Dalum.

Zu viel Alkohol kann nicht nur einen lustigen Abend verderben, sondern auch ernstere Folgen haben. Jedes Jahr landen etwa 30.000 junge Menschen wegen Alkohol in der Notaufnahme. Auch wenn ein Kind an einem Jugendbildungsprogramm teilnimmt, ist es also wichtig, dass die Eltern sich einmischen, mit ihrem Kind über Alkoholkonsum sprechen und klare Vereinbarungen treffen.

Zu den Zahlen

Die Zahlen in diesem Artikel stammen aus zwei verschiedenen Fragebogenerhebungen. Die erste wurde bei 1497 Eltern mit mindestens einem Kind im Alter von 13 bis 17 Jahren durchgeführt. Die Daten wurden vom Analysebüro Epinion im Zeitraum vom 14. November bis 25. Dezember 2022 erhoben und sind in Bezug auf das Geschlecht der Eltern, das Alter des Kindes und die Region national repräsentativ. Die Eltern wurden zu ihrem Wissen, ihren Einstellungen und ihrem Verhalten in Bezug auf Jugendliche und Alkohol befragt.

Die andere Umfrage wurde unter 1026 Jugendlichen im Alter von 15 bis 25 Jahren durchgeführt. Die Daten wurden vom Analysebüro Norstat erhoben und sind in Bezug auf Geschlecht, Alter und Region landesweit repräsentativ. In dieser Studie wurden nur 15- bis 20-Jährige berücksichtigt, die zu Hause leben und deren Eltern sich in ihre Konsumgewohnheiten einmischen.

Quelle: Nordic Alcohol and Drug Policy Network (NordAN)

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