Zwei junge Frauen stehen Seite an Seite und lesen gemeinsam die Social-Media-Beiträge, Nachrichten und Mitteilungen auf einem Mobiltelefon. Aufnahme von unten vor dem Sommerhimmel.

Alkohol ist in sozialen Medien – genau wie im sonstigen Alltagsleben – nahezu überall präsent. Es wäre auch verwunderlich, wenn der Alkohol als weitverbreitetes Konsum- und Kulturgut in sozialen Medien fehlen würde. Für die Alkoholprävention ist es daher wichtig zu wissen, wer in sozialen Medien welche Alkoholbotschaften verbreitet und von wem sie wie aufgenommen werden. Weiterhin ist es für die Alkoholprävention im Digitalzeitalter relevant, selbst in sozialen Medien sichtbar zu sein, also im Sinne aufsuchender beziehungsweise settingorientierter Gesundheitsförderung dort hinzugehen, wo viele Menschen ihre Freizeit verbringen, wo sie sich mit Alkohol befassen und wo sie – vor und hinter der Smartphone-Kamera oder Webcam – dann auch Alkohol konsumieren.

Zwei junge Männer klatschen sich gegenseitig ihre Hände

Die Einführung neuer Alkoholrichtlinien, einschließlich eines Mindestpreises pro Einheit, im Northern Territory von Australien hat die Anzahl der Einweisungen in Intensivstationen wegen risikoreichen Alkoholkonsums gesenkt.

Die Ergebnisse bereichern die Evidenzbasis für die Wirksamkeit von Alkoholpreispolitik, insbesondere des Mindestpreises.

Frau am Tisch beim Schreiben

Der Alkoholkonsum ist in Schweden im letzten Jahr während der Pandemie um 6 % zurückgegangen, so die vorläufigen Daten aus der von C.A.N. durchgeführten Überwachungsstudie.

Weinglas auf Mauer vor Blick über Landschaft in der Toskana

Das Istituto Superiore di Sanità ISS (Italienisches Gesundheitsinstitut) schlägt Alarm: Der Konsum von alkoholischen Getränken zu Hause ist während der Pandemie und des Lockdowns um bis zu 250 % angestiegen.