Nachrichten
»Alkohol ist deutlich gefährlicher als Cannabis«
- von Frank Lindemann
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) hält es für notwendig, die Drogen- und Suchtpolitik grundsätzlich neu auszurichten. Statt auf Verbot und Kriminalisierung sollte sie auf Regulierung, Prävention und aufgeklärten, kompetenten und eigenverantwortlichen Gebrauch von Drogen setzen. Das ist der beste Schutz vor Drogenmissbrauch und ‑abhängigkeit.
Weiterlesen: »Alkohol ist deutlich gefährlicher als Cannabis«
Ein Paradigmenwechsel ist überfällig
- von Frank Lindemann
Rolf Hüllinghorst, Burkhard Blienert und Fredric Schulz, Foto: Frank Lindemann
Mit den Vereinbarungen zur Cannabispolitik im Koalitionsvertrag hat der Beauftragte für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, bereits einen umfangreicheren Arbeitsauftrag als seine Vorgängerinnen abzuwickeln.
Weltgesundheitsversammlung beschließt historischen globalen Alkohol-Aktionsplan
- von Frank Lindemann
Bild von Tom Page, CC BY-SA 3.0, Wikimedia
Die 75. Tagung der Weltgesundheitsversammlung (WHA75) hat einen historischen Beschluss für die globale Reaktion auf die von der Alkoholindustrie verursachten Schäden gefasst. Die WHA75 hat den Globalen Alkohol-Aktionsplan der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einstimmig angenommen und damit einen umfassenden Plan mit ehrgeizigen Zielen zur Beschleunigung der Maßnahmen gegen Alkohol als Priorität für die öffentliche Gesundheit gebilligt.
Movendi International hat sich mit den WHO-Mitgliedstaaten und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammengetan, um der Alkoholpolitik die Priorität zu geben, die ihr gebührt, und um die Alkoholpolitik wieder auf die Tagesordnung der Leitungsgremien der Weltgesundheitsorganisation zu setzen, damit auf allen Ebenen besser gegen Alkoholschäden vorgegangen werden kann.
Weiterlesen: Weltgesundheitsversammlung beschließt historischen globalen Alkohol-Aktionsplan
Ärztetag fordert höhere Steuern und Werbeverbot für legale Suchtmittel
- von Frank Lindemann
Deutschland gilt nach wie vor als Hochkonsumland für Alkohol. Zudem ist der Konsum von Tabakprodukten unverändert hoch. Der 126. Deutsche Ärztetag hat deshalb höhere Steuern für legale Suchtmittel wie Alkohol und Tabakprodukte sowie ein Werbe- und Sponsoringverbot gefordert. Die Höhe der Steuern für legale Suchtmittel sollte entsprechend der Toxizität der Substanz bemessen werden. Auch müsse »die Verfügbarkeit von Suchtmitteln beispielsweise durch zeitliche Verkaufsbeschränkungen« erschwert werden, betonte der Ärztetag.
Weiterlesen: Ärztetag fordert höhere Steuern und Werbeverbot für legale Suchtmittel
Seite 115 von 206