Frau mit Schild, auf dem in englischer Sprache steht: Wir sind zutiefst besorgt über die Absprachen der EU-Außenpolitik mit und die Finanzierung von Big Alcohol, um sich in die Gesundheitspolitik Südafrikas einzumischen und diese zu untergraben. Im Hintergrund weitere Personen.

Das Thema: Die Delegation der Europäischen Union in Südafrika hat große Frontgruppen der Alkoholindustrie und Alkoholproduzenten in Europa eingeladen, sich gemeinsam in die Entwicklung alkoholpolitischer Lösungen der südafrikanischen Regierung einzumischen.

Das Ganze wurde erstmals von der European Alcohol Policy Alliance (Eurocare) an die Öffentlichkeit gebracht.

Die Produkte und Praktiken der Alkoholindustrie in Südafrika verursachen massive Schäden. Diese Alkoholprobleme sind von solchem Ausmaß, dass die Regierung während der Coronavirus-Krise dreimal beschlossen hatte, den Verkauf von Alkohol vorübergehend zu verbieten - eine Maßnahme, die zu einer erheblichen Reduzierung der Alkoholschäden führte. Nun ist die Entwicklung einer evidenzbasierten Alkoholpolitik auf die höchste Ebene der politischen Aufmerksamkeit in Südafrika aufgestiegen.

Offener Brief

Japanische Frauen im Gespräch

Das japanische Gesundheitsministerium berichtet, dass die Zahl der Beratungen wegen Alkoholproblemen in den drei ostjapanischen Präfekturen, die am stärksten vom großen Erdbeben im März 2011 betroffen waren, deutlich höher war: Miyagi, Fukushima und Iwate.

Sich überlagernde Alkohol-Motive

Big Alcohol sorgt für einen Anstieg der alkoholbedingten Lebererkrankungen in den USA inmitten der Coronavirus-Pandemie. Immer mehr jüngere Menschen sind von der Krankheit betroffen.

Die Alkoholindustrie nutzte die andauernde COVID-19-Gesundheitskrise perverserweise als größte globale Marketingkampagne, um den Konsum noch weiter zu steigern und ihre Profite auf Kosten der Gesundheit und sogar des Lebens der Menschen zu erhöhen. Sie wurde auch für die vier verschiedenen Taktiken entlarvt, mit denen sie während des Coronavirus auf gefährdete Personen zielt.