Erklärung

Wir, die Teilnehmer der vierten Globalen Alkoholpolitik-Konferenz »Impulse zum Wandel: Forschung und Politik zur Reduzierung alkoholbedingter Schäden« in Edinburgh, Schottland am 7.–9. Oktober 2015, bekräftigen unser Bekenntnis zu weltweiten evidenz-basierten Maßnahmen zur Verringerung alkoholbedingter Schäden.

Alkoholkonsum im Weltvergleich

Artikel im Wall Street Journal vom 22. August zeigt, welche Nationen die meisten Zecher haben

Hier die (freie) Übersetzung:

Inzwischen weiß man, dass das teuerste Bier in Norwegen verkauft wird, während das billigste in Polen gezwitschert werden kann. Aber in welchem Land wird der meiste Alkohol getrunken? Es gibt eine Menge von Stereotypen und Anekdoten rund um den Alkohol: Die Engländer sind immer betrunken, besonders im Urlaub; die Russen trinken Wodka bereits zum Frühstück; die Deutschen verkleiden sich, nur um Bier zu trinken. Die Franzosen erfanden den Champagner und die Chinesen lieben es, ihn zu trinken.

»Statement of Concern« an die WHO-Generaldirektorin übergeben

Die führenden MitarbeiterInnen auf dem Feld der Öffentlichen Gesundheit (Public Health) haben sich in einer heute veröffentlichten Stellungnahme gegenüber der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besorgt über die Beteiligung der Alkoholindustrie an der Umsetzung der 2012 beschlossenen WHO-Strategie zur Reduzierung der alkoholbedingten Schäden (Globale Alkoholstrategie der WHO) zu Wort gemeldet. »Die Alkoholproduzenten sind nicht die geeigneten Partner zur Umsetzung der WHO-Strategie«.

Hintergrund für diese Erklärung ist eine Verpflichtung, die führende Alkoholproduzenten der WHO angeboten haben, um aus ihrer Sicht mitzuhelfen, die alkoholbedingten Schäden zu reduzieren.