Nachrichten aus Europa
Der weite Weg zur Europäischen Gesundheitsunion
- von Alessandro Gallina, Jaisalmer De Frutos Lucas, Sara Bertucci & Claudia Mantovan
Am 22. Mai hat die Europäische Kommission eine Mitteilung zur Europäischen Gesundheitsunion angenommen. Das Dokument, das von der Kommissarin für Gesundheit (GD SANTE), Stella Kyriakides, vorgestellt wurde, hebt die bedeutenden Fortschritte hervor, die in den letzten fünf Jahren in der EU-Gesundheitspolitik erzielt wurden. Die Mitteilung wurde auf einer Veranstaltung vorgestellt, auf der Kommissarin Kyriakides den Weg für künftige Entwicklungen unter ihrer Nachfolge ebnete.
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Die Rolle der Europawahlen bei der Gestaltung der Alkohol- und Gesundheitspolitik
- von Frank Lindemann
Im Vorfeld der Europawahlen 2024 betonen verschiedene Organisationen die Bedeutung einer starken Gesundheitspolitik, auch in Bezug auf den Alkoholkonsum. Auch wenn die Alkoholpolitik nicht das vorrangige Wahlkampfthema ist, bleibt sie ein wichtiger Bereich, in dem die EU-Politik die öffentliche Gesundheit beeinflussen kann. Im Folgenden wird dargestellt, wie verschiedene Organisationen den Einfluss der Wahlen auf alkoholbezogene Themen einschätzen.
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Vereinte Zivilgesellschaft: Ein gemeinsamer Kampf gegen kommerzielle Gesundheitsfaktoren
- von Alba Gil & Alessandro Gallina
Bei der laufenden Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten bleibt die Auseinandersetzung mit den wirtschaftlichen Determinanten, die sich negativ auf die öffentliche Gesundheit auswirken, eine große Herausforderung. Diese Determinanten werden größtenteils von der Industrie gefördert, die von Produkten profitiert, die mit nichtübertragbaren Krankheiten und ihren Hauptrisikofaktoren wie Tabak, Alkohol und ungesunder Ernährung in Verbindung gebracht werden.
Angesichts der Dringlichkeit dieses Themas haben Organisationen der Zivilgesellschaft in der gesamten Europäischen Union, darunter auch die Europäische Allianz für öffentliche Gesundheit (European Public Health Alliance, EPHA), ihre Anstrengungen verstärkt, um diese Einflüsse zu mindern. Dies ist auch der aktiven Unterstützung unserer engagierten Mitglieder und Verbündeten zu verdanken, die uns dabei geholfen haben, unseren Arbeitsplan für 2024 zu verfeinern und kommerzielle Gesundheitsdeterminanten zu einer der Hauptprioritäten unserer Politik- und Lobbyarbeit zu machen.
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