Smartphone mit App der Weltgesundheitsorganisation
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Pflegeperson hält Hand eines Patienten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das brandneue »mDementia-Handbuch« vorgestellt. Der Leitfaden hilft Ländern bei der Einführung und Ausweitung von mHealth-Programmen für Demenz, die über mobile Geräte wie Telefone und Tablets bereitgestellt werden.

Eines der beiden Module konzentriert sich darauf, Menschen mittleren oder höheren Alters zu ermutigen, modifizierbare Risikofaktoren wie Alkoholkonsum zu managen. Dies zielt darauf ab, das Fortschreiten der Demenz zu verzögern oder zu verlangsamen.

Mann am Schreibtisch hinter Papierstapel

Im Dezember 2020 führte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine webbasierte Konsultation zu einem Arbeitspapier durch, um einen globalen Aktionsplan zur besseren Umsetzung der Globalen Alkoholstrategie der WHO zu entwickeln.

Nun hat die WHO die Konsultationsbeiträge veröffentlicht. Eine schnelle Analyse zeigt, dass die Beiträge der Zivilgesellschaft und der Community – mit einer beträchtlichen Anzahl von Movendi International-Mitgliedern – die der Alkohol-Lobby bei weitem übertreffen.

WHO-Flagge vor Hauptquartier in Genf

In diesem Jahr wurde die WHO-Stiftung ins Leben gerufen, um den Spenderpool der WHO zu erweitern. Wir beschreiben einen Mangel an Klarheit über die Anwendbarkeit der Normen und Praktiken des Rahmenabkommens für die Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Akteuren (FENSA) auf diese neue Einrichtung.

Die Autoren dieses Kommentars kommen zu dem Schluss, dass die WHO in Anbetracht vergangener gescheiterter Initiativen und der Tatsache, dass viele globale Gesundheitsprobleme, darunter nicht übertragbare Krankheiten und der Klimawandel, von mächtigen transnationalen Unternehmen vorangetrieben werden, es sich nicht leisten kann, ihre Unabhängigkeit oder Unparteilichkeit den kommerziellen Determinanten von Gesundheit zu opfern, um Finanzmittel zu erhalten.