Vereinte Nationen und Weltgesundheitsorganisation
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Endlich eine Priorität? Alkoholpolitik bei der WHO
- von Frank Lindemann
Movendi Internationals Präsidentin Kristina Šperková im WHO-Sitz Genf
In diesem Überblick analysieren wir die wichtigsten alkoholpolitischen Themen, die auf der 150. Exekutivratssitzung (EB150) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu beachten sind:
In dieser Woche findet die 150. Sitzung des Exekutivrats der WHO statt, bei der der globale Alkohol-Aktionsplan der WHO ein zentrales Thema ist.
Wir erklären, was auf dem Spiel steht, warum der Alkohol-Aktionsplan wichtig ist, worum es in der Entscheidung geht und was die wichtigsten Botschaften sind.
Wir liefern eine umfassende Analyse des Aktionsplans und zeigen auf, wie die Alkoholindustrie versucht hat, den Inhalt des Aktionsplans zu verwässern.
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Vier Gründe, warum die WHO das Konzept des »schädlichen Alkoholkonsums« aufgeben sollte
- von Mahesh Rajasuriya
Es ist sehr wichtig, über die Gefahren des Alkohols zu diskutieren und etwas dagegen zu tun. Aber in dieser Diskussion und Arbeit dienen fehlerhafte und schädliche Konzepte den Interessen der Alkoholindustrie und nicht den Interessen der Menschen und der Gesellschaft.
In diesem Gastbeitrag zeigt Mahesh vier Gründe auf, warum das Konzept des »schädlichen Alkoholkonsums« problematisch ist, wie es den großen Alkoholkonzernen zugute kommt und warum wir alle und insbesondere die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dieses Konzept nicht mehr verwenden sollten.
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Schützen Sie die WHO vor der Einmischung der Alkoholindustrie
- von Frank Lindemann
Die WHO-Stiftung wurde gegründet, um Mittel für die wichtige Arbeit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus Quellen zu beschaffen, auf die die WHO selbst nicht zugreifen kann und soll – um ihre Mission, Glaubwürdigkeit und Legitimität zu schützen.
Im März 2021 stand die Alkoholindustrie zusammen mit der Tabak- und der Waffenindustrie noch auf der roten Liste, auf der jene Branchen aufgeführt sind, von denen die WHO-Stiftung keine Spenden und Geschenke annehmen darf.
Im April dieses Jahres wurde jedoch eine Änderung dieser Politik vorgenommen und in aller Stille auf der Website der WHO-Stiftung veröffentlicht. Jetzt steht die Alkoholindustrie auf der »orangen Liste« – was ihr erlaubt, der WHO-Stiftung Spenden zukommen zu lassen.
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