Medizinische 3D-Illustration des menschlichen Oberbauchs. Der Magen ist hervorgehoben und in Rot gefärbt, mit einem leuchtenden gelben Punkt an seiner Vorderseite, der auf eine Schmerzstelle oder Entzündung hinweist. Im Hintergrund sind die durchsichtig dargestellten Rippen und Teile des Darms zu sehen.

Das Stomach Cancer Support Network hat zwei kurze Videos veröffentlicht, die denselben Kerngedanken aus zwei verschiedenen Blickwinkeln beleuchten: Alkohol ist kein neutrales »Detail des Lebensstils«, wenn es um Magenkrebs geht. Während sich das eine Video auf die Vorbereitung auf die Operation und die Genesung konzentriert, behandelt das andere die Prävention. Beide kommen jedoch zu demselben praktischen Schluss: Am sichersten ist es, Alkohol zu vermeiden und gegenüber dem medizinischen Team ehrlich über den Alkoholkonsum zu sein.

In dem Video »Is alcohol use risky before stomach cancer surgery?« (Ist Alkoholkonsum vor einer Magenkrebsoperation riskant?) wird darauf hingewiesen, dass Alkoholkonsum vor einer solchen Operation riskant ist und dringend davon abgeraten wird, da er das Risiko von Komplikationen während und nach dem Eingriff erhöhen kann. Im Video werden mehrere Mechanismen erläutert, darunter eine schwächere Immunfunktion, die zu einem höheren Infektionsrisiko führt, Auswirkungen auf die Blutgerinnung, die das Blutungsrisiko erhöhen, sowie Beeinträchtigungen der Wundheilung. Darüber hinaus wird die Leber zusätzlich belastet, die für die Verarbeitung von Medikamenten und die Erholung von der Narkose wichtig ist. Zudem wird darauf hingewiesen, dass starker Alkoholkonsum zu Entzugsproblemen führen kann, wenn dieser unmittelbar vor der Operation abrupt eingestellt wird. Die wichtigste Botschaft lautet daher, rechtzeitig vor der Operation mit dem Alkoholkonsum aufzuhören und die Anweisungen des Chirurgen oder Arztes zu befolgen.

In dem Video »Why is alcohol abstinence important for stomach cancer prevention?« (Warum ist Alkoholabstinenz wichtig für die Vorbeugung von Magenkrebs?) wird argumentiert, dass Alkohol die Magenschleimhaut schädigen und Entzündungen begünstigen kann. Dabei wird Acetaldehyd, ein giftiges Abbauprodukt von Ethanol, als krebserregend hervorgehoben. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Krebsforschungsagentur IARC alkoholbedingte Expositionen als Karzinogene der Gruppe 1 einstuft. Das bedeutet, dass es starke Hinweise auf ein Krebsrisiko beim Menschen gibt und sich dieses Risiko selbst bei »moderatem« Alkoholkonsum mit der Zeit erhöhen kann. Die Botschaft lautet nicht, dass es eine schnelle Lösung gibt, sondern dass eine Risikominderung möglich ist: Weniger Alkohol hilft, ein alkoholfreies Leben hilft noch mehr – und dies gilt insbesondere für Menschen, die bereits andere Risikofaktoren aufweisen. Das Video erwähnt in diesem Zusammenhang eine Infektion mit Helicobacter pylori und familiäre Vorbelastung. Die Evidenzbasis für diese Karzinogenitätsaussagen findet sich in den Zusammenfassungen der IARC und des US-amerikanischen National Cancer Institute (NCI).

Quelle: Alcohol Awareness

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