Drei Frauen prosten der Kamera mit Orangensaft- und Mineralwasserflaschen zu.

Die Teilnahme an Kampagnen zur vorübergehenden Alkoholfreiheit – wie beispielsweise »Dry January«, »Sober October«, »NOvember« – nimmt in mehreren Ländern weiter zu. Die vorübergehende Alkoholfreiheit im Rahmen solcher Kampagnen wird mit dauerhaften Vorteilen in Verbindung gebracht, einschließlich einer Verringerung des Alkoholkonsums nach der Teilnahme.

EU-Sternkreis mit Text: 80.000 Menschen in Europa sterben jedes Jahr an alkoholbedingtem Krebs

Alkohol ist nach Tabak die zweithäufigste Krebsursache, und Movendi mobilisiert weltweit die Öffentlichkeit, um auf diesen Zusammenhang hinzuweisen.

Vier Exemplare des Schweizer Suchtpanoramas 2023 gefächert aufgestapelt vor hellblauem Hintergrund.

Mit dem deutlichen Ja zur Initiative »Kinder ohne Tabak« hat die Schweizer Bevölkerung gezeigt, dass sie genug hat von der Tabakwerbung, die Jugendliche in die Sucht treibt. Ebenso deutlich war das Nein der Genossenschafter*innen zum Alkoholverkauf in der Migros.

Applaudierendes Publikum bei einem Vortrag

Ein historischer Sieg gegen das Online-Sponsoring von Alkohol in Frankreich.

Anfang Januar ordnete das Pariser Gericht an, dass die Meta-Gruppe (Muttergesellschaft von Facebook und Instagram) 37 als illegal eingestufte Beiträge auf Instagram entfernen muss. Diese Beiträge waren von etwa zwanzig verschiedenen Influencer*innen veröffentlicht worden, die alle fast 5 Millionen Follower*innen hatten. Sie wurden als Verstoß gegen das Loi Evin eingestuft, weil in den Beiträgen unzulässig für alkoholische Getränke geworben wurde. Der Richter ordnete nicht nur die Rücknahme der Veröffentlichungen an, sondern wies Meta auch an, die Kontaktdaten der Autor*innen an Addictions France zu übermitteln, damit diese selbst strafrechtlich verfolgt werden können.