Nachrichten
Doppelmoral in Brüssel: Wie die EU die Bürger*innen bei der Kennzeichnung von Alkoholprodukten hinters Licht führt
- von Frank Lindemann
Die European Alcohol Policy Alliance (Eurocare) äußert ernsthafte Bedenken hinsichtlich der kürzlich vorgeschlagenen EU-Maßnahmen zur Kennzeichnung von Wein, insbesondere derjenigen, die alkoholfreie und alkoholarme Weine betreffen. Diese Vorschläge, die in dem von der Europäischen Kommission vorgelegten Entwurf des »Weinpakets« enthalten sind und derzeit im Europäischen Parlament und im Rat der EU diskutiert werden, könnten in direktem Widerspruch zur Lebensmittel-Informationsverordnung (EU) Nr. 1169/2011 (LMIV) stehen.
In einem alkoholfreundlichen Umfeld ist die Thematisierung des Alkoholkonsums von Schwangeren wenig hilfreich
- von Professorin Sarah C.M. Roberts
In den meisten Bundesstaaten der USA gibt es seit Jahrzehnten eine oder mehrere schwangerschaftsspezifische alkoholpolitische Maßnahmen (staatliche Strategien, die den Alkoholkonsum von Schwangeren gesondert behandeln). Bis vor kurzem gab es jedoch nur sehr wenige Untersuchungen zu den Auswirkungen dieser Maßnahmen.
»Es gibt Hoffnung für die globale Alkoholpolitik«
- von Eva Ekeroth
Maik Dünnbier. Foto: Kristína Šperková
Movendi International hat lange und hart daran gearbeitet, das Bewusstsein für den Umgang mit Alkohol in Europa und der Welt zu schärfen. Die Ergebnisse sind zunehmend sichtbar, sagt Maik Dünnbier.
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In Irland ist die Reduzierung des Alkoholkonsums eine wichtige Strategie zur Verringerung häuslicher Gewalt
- von Frank Lindemann
Da die Zahl der bei der Polizei gemeldeten Fälle von häuslicher Gewalt seit 2021 um 10 % pro Jahr gestiegen ist und im letzten Jahr mehr als 65.000 Fälle erreicht hat, ist Alcohol Action Ireland (AAI), die nationale unabhängige Interessenvertretung zur Reduzierung alkoholbedingter Schäden, besorgt über die anhaltende Untätigkeit der Regierung bei der Einführung von »Operation Encompass«, obwohl dies in der dritten nationalen Strategie gegen häusliche, sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt (DSGBV) aus dem Jahr 2022 empfohlen wurde.
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