Karte skandinavischer Alkoholmonopole

Die schwedische Regierung hat beschlossen, eine dritte Untersuchung zur Frage des Alkohol-»Hofverkaufs« einzuleiten. Während die Debatte über »Hofverkäufe« und das staatliche Alkohol-Einzelhandelsmonopol wieder aufflammt, tauchen in den Diskussionen altbekannte Vergleiche mit Finnland auf.

Mit Hilfe neuer Zahlen kann die schwedische Movendi-Organisation IOGT-NTO nun zeigen, wie der finnische Ab-Hof-Verkauf von Bier auf einer fast vollständigen Privatisierung des finnischen Alkohol-Einzelhandelsmonopols für Bier beruht, im Gegensatz zu dem, was die »Ab-Hof-Verkauf«-Lobbyisten der Alkoholindustrie in der schwedischen Debatte behaupten.

Im Gegensatz zu dem, was in der Debatte oft zu hören ist, zeigt dies, dass man nicht sagen kann, dass es in Finnland gelungen ist, das Alkoholmonopol und den bäuerlichen Verkauf von Alkohol zu kombinieren.

In ihrem jüngsten Meinungsartikel erklärt Irma Kilim, wie der Vergleich mit Finnland hinkt und was er wirklich über den Lobby-Vorstoß der Alkoholindustrie für Alkohol-»Hofverkäufe« zeigt …

Stockholm-Panorama mit Reichstag

Im Februar 2021 hat die Europäische Kommission den »Europe's Beating Cancer Plan« vorgestellt. Der ehrgeizige Plan zielt darauf ab, die Krebsbelastung in der Europäischen Union für Patienten, ihre Familien und die Gesundheitssysteme zu reduzieren.

Die schwedische Regierung begrüßt den neuen EU-Krebsplan. Mehrere der Ziele des Plans decken sich mit der nationalen Krebsstrategie Schwedens und der damit verbundenen langfristigen Ausrichtung der Krebsversorgung.

Hausfassaden in Bergen, Norwegen

Während Norwegen gesundheitspolitisch als Vorreiter im Ausland punktet, fällt seine Alkoholpolitik im Inland eher mau aus, wie zwei Meldungen dieser Woche zeigen:

  • Norwegen verstärkt die Unterstützung im Kampf gegen nicht übertragbare Krankheiten (NCDs)
  • Neue Alkoholstrategie enthält enttäuschend wenige Maßnahmen