Der Globale Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria hat mit dem Brauereiriesen Heineken einen Vertrag zur Zusammenarbeit unterzeichnet. Die Zusammenarbeit mit einer Branche, deren Produkte dem Ziel der Organisation direkt entgegenwirken ist inakzeptabel, und Deutschland muss jetzt als viertgrößter Geber des Fonds handeln.

In einem offenen Brief wendet sich die Präsidentin von IOGT International, Kristina Šperková heute an den Globalen Fonds und fordert ihn zur Beendigung dieser unheilvollen Allianz auf:

Spritze die in Unterarm gestochen wird

Alkohol ist Krebsrisiko Nummer 2

Eine neue Studie belegt, dass die Alkoholindustrie die Öffentlichkeit über die Krebsrisiken ihrer Produkte in die Irre führt.

Die neue Studie zeigt, dass die Alkoholindustrie und ihre Lobbygruppen wissenschaftliche Erkenntnisse über alkoholbedingte Krebsrisiken falsch darstellen. Die dabei verwendeten Taktiken ähneln dabei sehr denen der Tabakindustrie, stellt das unlängst im »Drug and Alcohol Review« veröffentliche Forscherteam fest.

Die heutigen Einschränkungen des Alkoholmarketings schützen Jugendliche nicht

Collage Alkoholwerbung

Führende Gesundheitsexperten warnen, dass Jugendliche in allen Ländern der Welt den umfangreichen Alkohol-Werbemaßnahmen gegenüber ungeschützt ausgesetzt sind. Die heutigen Werbe-Einschränkungen erweisen sich als wirkungslos um das Trinkverhalten zu beeinflussen.

Alkohol ist Ursache Nummer 1 für Todesfälle und Behinderungen bei jungen Männern zwischen 15 und 24 Jahren in nahezu allen Regionen der Welt. In den wohlhabenden Ländern gilt dies auch für junge Frauen.