Ein Glas Orangensaft auf einem mit Gemüse bedeckten Tisch, an dessen Ende im Hintergrund unscharf eine Frau zu erkennen ist, die lächelnd ihr Smartphone betrachtet.

Der »Dry January« gewinnt immer mehr an Bedeutung, da der südafrikanische Nationale Rat für Alkoholismus und Drogenabhängigkeit seine Unterstützung zugesagt hat - und ähnliche Kampagnen im Laufe des Jahres plant.

Der Südafrikanische Nationale Rat für Alkoholismus und Drogenabhängigkeit (SANCA) hat seine Unterstützung für die Kampagne »Dry January« erklärt, die im Land immer populärer wird.

»Dry January« ist eine freiwillige, kollektive Kampagne, die darauf abzielt, im ersten Monat des Jahres vollständig auf den Alkoholkonsum zu verzichten. Laut Tiisetso Mokwena, dem Leiter der Sozialarbeit bei SANCA Limpopo, hilft diese Initiative den Teilnehmer*innen, sich zu verpflichten, zumindest einen Monat lang auf das schädliche Produkt zu verzichten. Im Gespräch mit Capricorn schlug Mokwena vor, dass eine solche Kampagne das ganze Jahr über stattfinden sollte. Dies würde den Alkoholkonsument*innen helfen, den Kreislauf des Konsums zu durchbrechen und über die Vorteile nachzudenken, die sie erfahren. Mokwenas Erfahrung hat gezeigt, dass ein vorübergehender Ausstieg aus dem Alkoholkonsum zu einer 50-prozentigen Chance führt, langfristig mit dem Alkohol aufzuhören.

SANCA hat bereits die Initiative ergriffen, ähnliche Kampagnen das ganze Jahr über fortzusetzen. Das Programm »Kick Your Habit« findet im Mai und im Juni statt. Es ermutigt die Öffentlichkeit, mit dem Alkohol oder anderen destruktiven Substanzen aufzuhören.

Potenzial des »Dry January« zur Verringerung von Alkoholschäden in Südafrika

Während der COVID-19-Pandemie nutzte Südafrika Einschränkungen der Verfügbarkeit von Alkohol, um den Druck auf das Gesundheitssystem zu verringern. Südafrika führte mehrere kurzfristige Alkoholverkaufsverbote ein. Der Erfolg dieser Maßnahmen wurde in einer Studie dokumentiert, in der die Zahl der Verletzungsfälle im Worcester Regional Hospital in Südafrika analysiert wurde.

  • Zwischen den Zeiträumen ohne Verbot und dem vorübergehenden ersten Alkoholverkaufsverbot ging das Verletzungsvolumen um 59 % bis 69 % zurück.
  • Das Verletzungsvolumen sank durch das vorübergehende zweite Alkoholverkaufsverbot erneut um 39 % bis 46 %.
  • Teilweise Verbote des Alkoholverkaufs haben nicht dazu beigetragen, die Zahl der Verletzungen zu verringern.

Wenn der »Dry January« in Südafrika erfolgreich ist, kann er die Zahl der Verletzungen im Land erheblich reduzieren. Dies würde das Gesundheitssystem während des Monats entlasten. Da Expert*innen davon ausgehen, dass die Kampagne eine nachhaltigere Veränderung bei den Alkoholkonsument*innen auslösen könnte, darf das Gesundheitssystem in den kommenden Monaten und Jahren mit einer dauerhaften Veränderung rechnen.

Neues befristetes Alkoholverkaufsverbot in Südafrika

Blick auf Durban am Strand

Da sich die Delta-Variante des Coronavirus schnell im Land ausbreitet, hat die südafrikanische Regierung das vierte vorübergehende Alkoholverkaufsverbot als Teil einer Reihe von Maßnahmen während des angepassten Lockdowns der Stufe 4 eingeführt, um die Virusausbreitung einzudämmen und die Belastung des Gesundheitssystems zu reduzieren. Frühere Alkoholverkaufsverbote haben sich als wirksam erwiesen, um Leben und Kapazitäten des Gesundheitssystems zu schützen.

Quelle: MOVENDI International

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