Warnetikett in französischer Sprache vor schachspielendem Mann im Anzug

Eine jüngst veröffentlichte Studie füllt eine Lücke in der anglophonen Forschung über Lobbyarbeit gegen Alkoholwarnungen, indem sie die Argumente der Lobbyisten über einen Zeitraum von 20 Jahren analysiert, der sowohl gescheiterte als auch erfolgreiche Lobbyarbeit der Industrie umfasst. Es wurden neue Erkenntnisse gewonnen, die wahrscheinlich mit der weinorientierten Kultur Frankreichs zusammenhängen. Um den Praktiken der Alkohollobby entgegenzuwirken, geben die Autorinnen abschließend eine Reihe von Empfehlungen für die öffentliche Gesundheit.

Das Bild zeigt eine Nahaufnahme einer Person, die Schach spielt. Die Person, die einen weißen Anzug trägt, ist dabei, einen Schachstein auf einem Schachbrett zu bewegen. Der Fokus liegt auf der Hand der Person und dem Stein, was ein Gefühl von Konzentration und strategischem Denken vermittelt. Der Hintergrund ist unscharf, wodurch die Aufmerksamkeit auf die Schachszene gelenkt wird. Die Gesamtfarbgebung des Bildes ist golden.

Die Studie ergab, dass die in der Stichprobe der Forscher*innen enthaltenen Alkohol- und Glücksspielkonferenzen Schäden und Lösungen aus der Sicht der Industrie darstellen. Diese Konferenzen richten sich an Fachleute außerhalb der Branche, einschließlich Forscher und politische Entscheidungsträger, und einige bieten berufliche Anerkennung für die Teilnahme. Es ist notwendig, das Bewusstsein für das Potenzial einer industriefreundlichen Präsentation in Konferenzsituationen zu schärfen.

Frau hält eine Darmzeichnung vor ihrem Bauch

Übermäßiger Alkoholkonsum kann zu einer bakteriellen Überwucherung des Darms führen, aber Studien an Mäusen haben ergeben, dass dieses Ungleichgewicht keine große Rolle beim Risiko einer alkoholischen Lebererkrankung zu spielen scheint.

Puzzle-Teile mit Aufschrift Alkoholsteuer

Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt hat sich dafür ausgesprochen, die Alkohol- und Tabaksteuer als zweckgebundene Abgabe teilweise für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu verwenden. Dies könne die Finanzierung des Gesundheitssystems langfristig sichern.