Zweiteiliges Foto: links Blick in den Konferenzsaal aufs Podium aus Teilnehmerperspektive, rechts Eurocare-Positionspapier zur Tagung auf Konferenztisch.

Auf Einladung des Europaabgeordneten Nicolás González Casaresa organisierte die Europäische Allianz für Alkoholpolitik Eurocare mit Unterstützung von The Lancet Ende Juni eine Konferenz im Europäischen Parlament mit dem Titel: »Fördert die EU eine industrielle Epidemie?«. Themen waren die kommerziellen Determinanten von Gesundheit, Alkoholetikettierung und Gesundheitswarnungen sowie die damit verbundenen Interessenkonflikte.

Schottische Flagge, weißes diagonales Kreuz auf blauem Untergrund, auf Bretterwand gemalt.

In diesem Blog analysiert Dr. Peter Rice, Präsident der European Alcohol Policy Alliance und Vorsitzender des Institute of Alcohol Studies, den Abschlussbericht von Public Health Scotland, in dem die Auswirkungen von Mindestpreisen pro Einheit in Schottland bewertet werden.

Warndreieck im Vordergrund vor entfernter Unfallszene im Hintergrund.Bild von Rico Löb bei Pixabay

Im Jahr 2022 kamen in Deutschland 2.788 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben. Das waren 9 % oder 226 Getötete mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen weiter mitteilt, blieb die Zahl der Verkehrstoten damit unter der Marke von 3.000 Personen. Diese war erstmals im Jahr 2020 unterschritten worden, das stark von der Corona-Pandemie geprägt war und in dem deutlich weniger Menschen unterwegs waren als in den Vorjahren. Die Zahl der bei Straßenverkehrsunfällen verletzten Personen stieg im Jahr 2022 um 12 % auf 361.134 Verletzte. Dennoch blieb die Zahl der Getöteten und Verletzten auf dem niedrigsten Stand seit fast 70 Jahren. Durchschnittlich gab es 989 Verletzte und fast 8 Todesfälle pro Tag im Straßenverkehr.

Blick auf das ANZ-Stadion während des State of Origin Game II 2018.
Bild von MasterMind5991, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Australische Gesundheitsorganisationen drängen auf eine Änderung der Werbegesetze bei großen Sportveranstaltungen, da einer neuen Studie zufolge 25 % des Sponsorings der diesjährigen State of Origin Series von Unternehmen stammen, die für Glücksspiel, Alkohol oder ungesunde Lebensmittel werben. Die Stiftung für Alkoholforschung und ‑erziehung (FARE) hat herausgefunden, dass sieben Alkoholunternehmen, sieben Junkfood-Marken und zwei Glücksspielplattformen zu den offiziellen Sponsoren der aktuellen Origin-Serie 2023 gehören.