Euro-Banknoten mit Wäscheklammern an Leine hängend
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Preisbildungsmaßnahmen sind erwiesenermaßen ein wirksames Mittel, um den (problematischen) Konsum von Alkohol einzudämmen. Je höher die Preise für alkoholische Getränke sind, desto weniger wird konsumiert. Dieser Zusammenhang, also die Preiselastizität alkoholischer Getränke, ist hinreichend belegt und der Effekt von Preiserhöhungen ist im Vergleich zu anderen Interventionen substanzieller. Je nach Getränk, Bevölkerungsgruppe und Land kann der Rückgang des Konsums variieren. Belegt ist jedoch, dass Alkoholkonsumierende, die häufiger und größere Mengen trinken, billigen Alkohol bevorzugen.

Preisschild: "Sale 100"

Eine neue Studie des schwedischen Gesundheitsministeriums belegt, dass Mindestpreise auf Alkohol dessen Konsum, Krankheiten und Tod senken helfen und dadurch zu mehr gesundheitlicher Gleichheit führen.

Diese alkoholpolitische Maßnahme, die sich EU-weit als am wirksamsten erwiesen hat, ist zugleich von allen alkoholpolitischen Maßnahmen die unpopulärste.