Muster für mögliche Warnhinweise und Zutatenkennzeichnung auf einer fiktiven Weinflasche.

Mehrere Wirtschaftsexpert*innen des Centrums für Europäische Politik (cep) sprechen sich für europaweit einheitliche Warnhinweise auf Alkoholflaschen aus. Ein EU-weites Label für Alkoholwarnungen sei »der vernünftigste Ansatz«, heißt es in einem Positionspapier, über das die Funke Mediengruppe berichtet. Verfasst haben es die Ökonom*innen Andrea De Petris, Nathalja Nolen und Victor Warhem von den cep-Standorten Rom, Freiburg und Paris.

Zweiteiliges Foto: links Blick in den Konferenzsaal aufs Podium aus Teilnehmerperspektive, rechts Eurocare-Positionspapier zur Tagung auf Konferenztisch.

Auf Einladung des Europaabgeordneten Nicolás González Casaresa organisierte die Europäische Allianz für Alkoholpolitik Eurocare mit Unterstützung von The Lancet Ende Juni eine Konferenz im Europäischen Parlament mit dem Titel: »Fördert die EU eine industrielle Epidemie?«. Themen waren die kommerziellen Determinanten von Gesundheit, Alkoholetikettierung und Gesundheitswarnungen sowie die damit verbundenen Interessenkonflikte.

Frauenhände halten Smartphone, auf dessen Display ein irreführender Beitrag auf Politico zu sehen ist. Daneben der Text 'Warnung vor irreführenden Inhalten' sowie das Eurocare-Logo.

Die Europäische Allianz für Alkoholpolitik (Eurocare) hat heute eine Gesundheitswarnung vor potenziell irreführenden, von der Alkoholindustrie gesponserten Inhalten auf der Website von Politico veröffentlicht.