Luftaufnahme von Kapstadt und dem Tafelberg, darin eingeblendet das Logo der Globalen Alkoholpolitik-Allianz GAPA.

Die 7. Weltkonferenz zur Alkoholpolitik, die letzte Woche in Kapstadt stattfand, stand unter dem Motto »In Menschen statt in Profite investieren: Impulse für die Rahmenkonvention zur Alkoholkontrolle«.

Die Konferenz, an der Entscheidungsträger*innen der Alkoholpolitik, Forscher*innen, Aktivist*innen und Gruppen der Zivilgesellschaft teilnahmen, war eine ausgezeichnete Gelegenheit für Kolleg*innen, voneinander zu lernen und die nächsten Schritte im weltweiten Kampf gegen alkoholbedingte Schäden zu diskutieren.

In der abschließenden Plenarsitzung stellte Professor David Jernigan die Erklärung der Konferenz vor, in der es heißt:

Wir, die 521 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 55 Ländern, die sich vom 24. bis 26. Oktober 2023 in Kapstadt, Südafrika, zur 7. Weltkonferenz zur Alkoholpolitik versammelt haben:

  • erkennen an, dass Alkohol eine erhebliche Krankheitslast verursacht und ein wesentliches Hindernis für die Erreichung der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung darstellt.
  • fordern unsere nationalen Regierungen auf, den Interessenkonflikt der Alkoholindustrie mit einer wirksamen Alkoholpolitik anzuerkennen und klare Regeln aufzustellen, die die Industrie von der Mitwirkung an der Politikgestaltung ausschließen.
  • fordern die Mitgliedstaaten der WHO auf, den Generaldirektor der WHO und andere zwischenstaatliche Organisationen zu beauftragen,
    • die Notwendigkeit und Durchführbarkeit eines rechtsverbindlichen Instruments zur Stärkung der gesundheitspolitischen Reaktion auf Alkoholkonsum und alkoholbedingten Schaden durch Konsultation der Nationalstaaten und der Zivilgesellschaft zu prüfen.
    • die Ergebnisse über den Exekutivrat an die Weltgesundheitsversammlung weiterzuleiten.

Die Konferenz wurde gemeinsam vom Ministerium für soziale Entwicklung, der Global Alcohol Policy Alliance (GAPA), dem South African Medical Research Council (SAMRC) und der Southern African Alcohol Policy Alliance (SAAPA) organisiert und von Sponsoren wie der WHO, dem GD Murray Trust, dem Gesundheitsministerium und South African Tourism mitfinanziert. Weitere Geldgeber waren die National Research Foundation, die Provinzregierung Westkap und Open Philanthropy.

Die Mission von GAPA ist es, alkoholbedingte Schäden weltweit durch die Förderung wissenschaftlich fundierter Maßnahmen zu reduzieren. In Südafrika ist Alkohol die am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz. Das Land ist derzeit mit einem hohen Maß an starkem episodischem Alkoholkonsum und den damit verbundenen Schäden konfrontiert.

Quelle: Alcohol Alert October 2023 vom Institute of Alcohol Studies (IAS)

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