Alkohol und Gehirn
Neuer Bericht: Alkohol und psychische Gesundheit hängen zusammen
- von Frank Lindemann
Alkohol ist ein Risikofaktor für psychische Erkrankungen. Gleichzeitig kann eine Verringerung des Alkoholkonsums die Gesundheit von Menschen mit psychischen Problemen verbessern. Dies geht aus einem neuen Bericht über die vielfältigen Auswirkungen von Alkohol auf das Gehirn hervor, der von einer internationalen Forschergruppe erstellt wurde. Der Bericht wird von schwedischen Organisationen wie der Brain Foundation (Hjärnfonden) und IOGT-NTO unterstützt.
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Schon ein Schluck Alkohol verändert das Gehirn
- von Frank Lindemann
Schon eine einmalige Gabe von Trinkalkohol – Ethanol – kann die Synapsen und die Bewegung der Mitochondrien in den Nervenzellen des Gehirns dauerhaft verändern. Das hat Folgen für das Belohnungslernen des Gehirns und kann möglicherweise zu späterer Alkoholsucht führen.
Wie selbst niedrig dosierter Alkoholkonsum zu kognitiven Einbußen führt
- von Frank Lindemann
In dieser Studie wurde festgestellt, dass ein Alkoholkonsum von mehr als sieben Einheiten (56 g) pro Woche, der unter die Schwelle des »mäßigen« Konsums fällt, mit höheren Eisenspiegeln in einem Teil des Gehirns, den so genannten Basalganglien, verbunden ist. Dies wiederum wird mit einem kognitiven Leistungsabfall in Verbindung gebracht. Die Ergebnisse bedeuten, dass selbst ein geringer oder »mäßiger« Alkoholkonsum das Gehirn schädigen und zu kognitivem Verlust führen kann.
Eine Alkoholeinheit ist hier definiert als 10 Milliliter reiner Alkohol. Ein großes Glas Wein zum Beispiel kann zwei bis drei Alkoholeinheiten enthalten, während eine normale Dose Bier zwischen 1,5 und zwei Alkoholeinheiten enthält.
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