Fußballfans auf einer Straße.

Ich wusste auch, wenn andere Jungs in der Kneipe ein Spiel verloren hatten, wusste ich, dass ihre Frauen am Wochenende nicht ausgehen würden, weil sie ein blaues Auge hatten … oder gebrochene Rippen oder so etwas, ich wusste es einfach.«

Die Forscher*innen untersuchen die Rolle von Alkohol und Emotionen bei der Erklärung der Dynamik häuslicher Gewalt nach großen Fußballspielen. Sie vergleichen vertrauliche und einzigartig detaillierte Daten über einzelne Anrufe aus dem Großraum Manchester mit dem Datum von Fußballspielen über einen Zeitraum von acht Jahren, um die Auswirkungen auf die häusliche Gewalt abzuschätzen. Sie fanden heraus, dass Fußballspiele die Gewaltdynamik im Laufe des Tages verändern.

Spielszene von drei Frauen bei einem Rugby-Spiel.

Ende letzten Jahres gab der globale Getränkeriese Diageo bekannt, dass seine irische Alkoholmarke Guinness nicht nur das irische Six-Nations-Rugbyteam der Männer, sondern auch das der Frauen sponsern wird.

Dies wurde in den Medien als positiv für das aufstrebende irische Frauenteam dargestellt, aber man muss sich wirklich die Frage stellen: Warum? Warum sollte ein vernünftiger Mensch glauben, dass es eine gute Sache ist, wenn ein globaler Alkoholkonzern ein Team sponsert, zu dem vor allem Mädchen und Frauen aufschauen?

Zeichnung eines Jugendlichen im Scheinwerferlicht. Um ihn herum stehen drei Erwachsene, die ihn nicht bemerken. Dazu der Text: Mama trinkt. Papa trinkt. Nationale Aktionswoche für Kinder von Eltern mit Suchterkrankung, 11. bis 17. März 2024.

In der Schweiz wachsen schätzungsweise 100.000 Kinder in einem durch Alkohol oder andere Substanzen stark belasteten Elternhaus auf. Die jährliche Aktionswoche, die von Sucht Schweiz koordiniert wird, findet dieses Jahr vom 11. bis 17. März statt. Zahlreiche Organisationen in 14 Kantonen führen über 30 Aktionen durch. Immer mehr kulturelle Produktionen wie Film, Theater, Tanz, Podcasts und Musik greifen das Thema auf.

Blick in eine industrielle Cannabis-Aufzuchtanlage mit endlos erscheinenden Reihen von Töpfen, in denen jeweils eine einzelne Cannabispflanze wächst.

Am Freitag, den 23. Februar 2024, wurde der Gesetzentwurf der Bundesregierung »zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften« (Cannabisgesetz – CanG) vom Bundestag verabschiedet. Die Ziele des Gesetzes sind bekannt: Rückgang des Schwarzmarktes, weniger Kriminalität, Entstigmatisierung der Konsument*innen, weniger verunreinigtes Cannabis, mehr Gesundheitsschutz, Entlastung der Polizei, effektive Sozialarbeit. Doch welche Folgen und »Nicht-Folgen« sind tatsächlich zu erwarten?