Nachrichten aus Deutschland
»Weiße Weihnacht« und »Dry January«: Motivation für immer weniger Alkohol
- von Rolf Hüllinghorst
Da sind sie wieder auf allen Bildschirmen und auf Hochglanzpapier: Die Angebote für alkoholische Getränke und den besonderen Genuss zu Weihnachten. Sie versprechen das »Besondere« und sind doch nur dazu angetan, den Hersteller*innen festliche Profite zu sichern.
Weiterlesen: »Weiße Weihnacht« und »Dry January«: Motivation für immer weniger Alkohol
Jede*r neunte Berufstätige trinkt seit Corona mehr Alkohol
- von Frank Lindemann
Stress ohne Ende, Konkurrenz, Existenzängste: Die Arbeitswelt zerreibt viele Berufstätige, erst recht seit Corona. Immer mehr Beschäftigte greifen mittlerweile zu Alkohol – mit ernsten Folgen für Gesundheit, Privatleben, Job und Wirtschaft. Laut Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse sind vor allem immer mehr Arbeitnehmer*innen in den Dreißigern und Vierzigern betroffen. So ist die Zahl der KKH-versicherten Berufstätigen mit exzessiven Alkoholkonsum von 2011 auf 2021 bundesweit um rund ein Drittel (32 Prozent) gestiegen, in der Altersgruppe der 35- bis 39-Jährigen sogar um 88,5 Prozent. Dazu zählen neben dem Rauschtrinken auch Abhängigkeit, Entzugserscheinungen und psychische Verhaltensstörungen aufgrund von Alkohol.
Weiterlesen: Jede*r neunte Berufstätige trinkt seit Corona mehr Alkohol
Depressionen, Angst und Einsamkeit
- von Frank Lindemann
Folgen des erhöhten Substanzkonsums im Corona-Lockdown
Durch einen erhöhten Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis im Corona-Lockdown waren Menschen psychisch stärker belastet als jene, die in dieser Zeit wenig oder keine Substanzen zu sich nahmen. Das zeigt eine Studie der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho). Ein weiteres Ergebnis: Die psychische Gesundheit von Risikopatient_innen war im Lockdown besonders gefährdet. So hatten 36 Prozent der Befragten mit einer Vorerkrankung mit einer Depression zu kämpfen.
Seite 13 von 39